Einigung im Buchholzer Turnerstreit
"Der Sport soll wieder im Vordergrund stehen"

In der Kunstturnhalle in der Nordheidehalle soll nun endgültig der Sport im Vordergrund stehen. | Foto: Helms
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os. Buchholz. Im Sommer hielt der Streit der Turnabteilungen der Buchholzer Großvereine 08 und Blau-Weiss (BW) die Sportszene weit über die Stadtgrenzen hinaus in Atem. Es ging vor allem um die Verteilung von Hallenzeiten in der separaten Kunstturnhalle in der Nordheidehalle am Holzweg. Geht es nach den Vereinsführungen, ist der Streit jetzt beigelegt. "Die Energie soll dafür verwendet werden, die hervorragenden Bedingungen für Turnerinnen und Turner zu nutzen, um Buchholz zurück in die nationale Elite zurückzuführen", heißt es in einer gemeinsamen Presseerklärung, die von dem BW-Vorsitzenden Arno Reglitzky und dem desig-nierten 08-Vorsitzenden Holger Petruschke unterschrieben ist.
Wie berichtet, hatte vor allem Buchholz 08 in dem Streit mit harten Bandagen gekämpft. Im Mittelpunkt stand die Verteilung der Hallenzeiten, die von der ARGE Sport ausgearbeitet worden war. Die Arbeitsgemeinschaft koordiniert für alle Buchholzer Sportvereine die Trainingszeiten in allen zur Verfügung stehenden Hallen. 08 hatte argumentiert, z. B. für die männlichen Turner zu wenig Hallenzeiten zu haben. 08-Vorsitzender Lothar Hillmann und Vorstandsmitglied Wilhelm Pape forderten daraufhin öffentlich den Rücktritt des ARGE-Vorsitzenden Norbert Viet-heer. Das wiederum sorgte für heftige Kritik bei BW Buchholz, dem anderen Verein, der die Kunstturnhalle nutzt.
Man habe jetzt eine gute Lösung für alle Beteiligten gefunden, betonen Reglitzky und Petruschke. Grundlage sei der ursprüngliche Hallenplan der ARGE Sport. "Es läuft derzeit sehr gut", erklärt Petruschke auf WOCHENBLATT-Nachfrage. Alle Beteiligten, Sportler und Trainer, zögen an einem Strang. Jeder halte sich an die Trainingszeiten, die von der ARGE ausgearbeitet wurden. Diese seien nicht in Stein gemeißelt, aber wenn es Veränderungen geben müsse, werde die ARGE tätig. "Ich habe großes Vertrauen in die Arbeit der ARGE", betont Petruschke.
"Jetzt haben die Sportler wieder das Wort und die Funktionäre halten sich zurück", erklärt BW-Chef Reglitzky. Wenn es weiter so gut laufe wie in den vergangenen Wochen, sehe er eine stabile und gute Zukunft für den Turnsport in Buchholz. Er betont aber auch: "So einen Streit wollen wir in Zukunft nicht noch einmal erleben."
Was Petruschke und Reglitzky nicht direkt ansprechen, aber beide wohl im Hinterkopf haben, ist die Hoffnung, dass die Lösung auch von den Turntrainern der beiden Vereine dauerhaft akzeptiert wird. Wie berichtet, ist es ein offenes Geheimnis in Buchholz, dass das Verhältnis von Susanne Tidecks (BW) und Bernward Bade (08) zerrüttet ist.
Sehr zufrieden mit der Lösung ist ARGE-Vorsitzender Norbert Vietheer: "Der gesamte Vorstand freut sich über die Entwicklung." Im Prinzip hätten beide Vereine jetzt genau dem Plan zugestimmt, den die ARGE von Anfang an vorgeschlagen hatte.

Redakteur:

Oliver Sander aus Buchholz

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