"Luchse" verlieren wichtige Rückraumspielerin

(cc). Die 24-jährige Abwehrspielerin Natalie Axmann von den Handball-Luchsen (HL) Buchholz 08-Rosengarten (1. Bundesliga) hat den Verantwortlichen des Vereins mitgeteilt, dass sie zum Saisonende ihre Karriere beenden möchte, um in ihrem Leben neue Schwerpunkte zu setzen.

Die Rückraumspielerin der "Luchse" ist Studentin für das Grundschullehramt und möchte in Zukunft mehr reisen und neue Herausforderungen abseits des Handballs entdecken. „Natalie hat sich sehr gut entwickelt und ich finde es schade, dass wir sie nicht halten können. Allerdings gibt es auch ein Leben", so Luchse-Geschäftsführer Sven Dubau.

Natalie Axmann wurde in Buxtehude geboren und begann mit vier Jahren bei den „Minis“ des Buxtehuder SV Handball zu spielen. Das Talent wurde ihr durch ihre Mutter Heike Axmann (114 Länderspiele) in die Wiege gelegt, die Weltmeisterin 1993 war. Als Jugendliche spielte Natalie für ein Jahr in Dänemark, beim Viborg HK, bevor sie zu ihrem Heimatverein zurück kehrte. 2018 suchte sie eine neue Herausforderung bei den Luchsenmit denen sie Meister 2019 in der 2. Bundesliga wurde und den Erstliga-Aufstieg schaffte. Zudem holte sie 2021 mit dem Luchseteam den Vizetitel im DHB-Pokal.
„Ich möchte mich von Herzen bei allen rund um die Luchse-Familie bedanken! Ich bin unglaublich dankbar, für insgesamt drei Jahre ein Teil dieses Vereins und der wunderbaren Mannschaft gewesen zu sein. Mit den zwei Jahren in der ersten Handball Bundesliga habe ich mir meinen größten Kindheitstraum erfüllt, worauf ich unfassbar stolz bin", erklärt Natalie Axmann: "Ich möchte mich bei allen bedanken, die immer an mich geglaubt, mich gefördert und auf diesem Weg unterstützt haben. Trotz meiner großen Leidenschaft und Liebe zum Handball, spüre ich, dass es Zeit für einen neuen Lebensabschnitt ist. Ich möchte neue Erfahrungen und Herausforderungen neben der Platte suchen, worauf ich mich schon sehr freue."
Auch Dubravko Prelcec, der Trainer der HL Buchholz 08 Rosengarten, hätte gerne mit Natalie Axmann weitergearbeitet: „Natalie hat vor allem in dieser Saison ihre Stärken gezeigt. In der Abwehr war sie ein wichtiger Teil und mein verlängerter Arm. Ich bedaure die Entscheidung und wünsche ihr alles Gute:"