Erschließungsarbeiten im Innovationspark in Buchholz abgeschlossen
Hier wird Innovation großgeschrieben

Zukunftsmusik: Dieser Entwurf zeigt, wie ein Bürogebäude auf einem Kurvengrundstück im TIP aussehen könnte | Foto: Eichberg GmbH, Brandt-Debbert-Gerwin
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  • Zukunftsmusik: Dieser Entwurf zeigt, wie ein Bürogebäude auf einem Kurvengrundstück im TIP aussehen könnte
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os. Buchholz. Der Wirtschaftsstandort Landkreis Harburg gewinnt durch den TIP Innovationspark Nordheide in Buchholz an Wichtigkeit. "Wir spielen eine zunehmende Rolle in der Metropolregion. Auch die Stadt Hamburg hat uns auf dem Radar", sagt Jens Wrede, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg (WLH), die das 25 Hektar große smarte Gewerbegebiet im Norden von Buchholz entwickelt. Am Freitag, 27. August, wurde der TIP Innovationspark Nordheide nach Fertigstellung der Erschließungsarbeiten offiziell eröffnet.
Wenn es allein nach der Anzahl der Interessenten für eine Gewerbeansiedlung in Buchholz gegangen wäre, wären längst alle Grundstücke verkauft. "Der Flächendruck in der südlichen Metropolregion ist extrem", betont Wrede. Die WLH verfahre allerdings nach dem Motto "Qualität vor Schnelligkeit". Die Neuzugänge sollen zur Philosophie im TIP passen, und die stellt Innovation an die erste Stelle. Unter Innovation verstehe man u.a. einen eigenen Entwicklungsbereich in dem anzusiedelnden Unternehmen, die Bereitschaft, mit Hochschulen zusammenzuarbeiten, sowie Expertenwissen im jeweiligen Arbeitsbereich. "Wir werden sicher noch viele Male über das Thema Innovation reden", ist sich Wrede sicher. Auch deshalb, weil im TIP auch klassisches Gewerbe angesiedelt wird. 35 Prozent der Flächen sind dafür vorgesehen.
Wrede sieht eine Hauptaufgabe der WLH darin, "lose Enden zusammenzufügen" und im TIP Mietinteressenten und Investoren zusammenzubringen. Man habe u.a. junge Existenzgründer im Blick, die nach dem Studium an der TU Hamburg Start-ups gründen. Leider habe man "zu wenig Platz für viele spannende Ideen".
Viel Hoffnung legt Jens Wrede auch in die Inbetriebnahme des 5G-Campusnetzes. Wie berichtet, ist der TIP Innovationspark Nordheide eine von bundesweit nur wenigen Dutzend Einrichtungen, die bei der Bundesnetzagentur die Lizenz für ein eigenes, privates 5G-Campusnetz beantragt und zugeteilt bekommen haben. Die Förderrichtlinie für das 5G-Netz ist derzeit noch in der Bearbeitung.
Innovativ ist im TIP auch das umfangreiche Grünkonzept. Wie berichtet, wurden durch die Baumschule von Ehren z. B. 126 Klimabäume gepflanzt. Diese sind Bestandteil eines Lehrpfades, der von einem weiteren wissenschaftlichen Partner, der an die Technische Universität Hamburg angeschlossenen Tutech Innovation GmbH, umgesetzt wird. Die Schüler sollen lernen, wie die komplexen Zusammenhänge zwischen Klimawandel, Ökologie, Stadtentwicklung, Lebensqualität und Wirtschaft ineinandergreifen. Auch die örtliche Verdieck-Stiftung beteiligt sich am Lehrpfad und hat jetzt die Internetseite www.klimabaeume-buchholz.de freigeschaltet, die Informationen zu den Grünprojekten gibt. Auch die Zukunftswerkstatt Buchholz und das Gymnasium Am Kattenberge wollen die Bäume im TIP für Experimente nutzen.
Derweil ist der erste Hochbau im TIP weit vorangeschritten. Die Firma Mayr & Wilhelm, die sich auf die Reparatur von sogenannten Rohrbündel-Wärmetauschern für Industrieunternehmen und Raffinerien spezialisiert hat, errichtet Werkhallen und ein Bürogebäude. Bestätigt sind auch die Ansiedelungen des Tiefbauunternehmens Hoth, des Glas- und Fensterbauers Akkurat (beide aus Buchholz) sowie Arle Büro-Technologie aus Horneburg (Landkreis Stade).

Redakteur:

Oliver Sander aus Buchholz

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