Welches Geschäft möchte eine Rampe aus Lego?
Für ein barrierefreies Buxtehude
- Jan Iso Jürgens und Uschi Reinke testen die ersten Rampen
- hochgeladen von Susanne Laudien
sla. Buxtehude. Stufen und Schwellen vor den Eingängen von Geschäften, Cafés und Restaurants sind immer dann ein Hindernis, wenn jemand auf Rollen unterwegs ist oder das Augenlicht nachlässt. Rampen sind hier eine ideale Lösung. Warum nicht selber bauen, dachte sich die „Interessengemeinschaft Barrierefreies Buxtehude“ und nahm die Idee von Rampen aus Legosteinen auf. „Das Tolle ist, sie sind leicht rein und raus zu stellen, farbenfroh, kontraststark und laden zum Eintritt ein", so Uschi Reinke, 1. Vorsitzende des SoVD-Ortsverbands Buxtehude.
Am vergangenen verkaufsoffenen Sonntag in Buxtehude wurde erstmals das Vorhaben in die Tat umgesetzt. Kinder und Erwachsene bauten in einem Zelt unter Anleitung von Lebenshilfe-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern aus Legosteinen Rampen, um Buxtehude ein Stück barrierefreier zu machen. Bereits im Vorwege war dazu aufgerufen worden, Legosteine im Stadthaus abzugeben. Zwei Rampen aus Legosteinen wurden vor Ort gebaut und auch weitere Legostein-Spenden abgegeben. "Einen Grundstock haben wir schon. Aber wir brauchen noch mehr. Denn 30 Rampen sind unser Ziel", so Uschi Reincke.
Als erstes Geschäft bekam Jan Iso Jürgens eine frisch gebaute Rampe, so dass sein Plattenladen „Isovinyl" am Westfleth künftig barrierefrei erreichbar ist. Weitere Rampen werden von der Lebenshilfe gebaut.
Geschäfte, die ebenfalls Interesse an einer Rampe haben, können sich ab sofort melden bei: Uschi Reinke, 1. Vorsitzende SOVD Buxtehude, ( 0170 2450724
Weitere Legostein-Spenden können weiterhin im Stadthaus in einer Spenden-Urne am Empfang abgegeben werden.
Redakteur:Susanne Laudien aus Buxtehude |
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