Eierfärben überflüssig
Moorender Barthühner schlüpfen aus bunten Eiern

Die frisch geschlüpften Küken von Bernhard Voss
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Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

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Für Ostern Eier zu färben, braucht Bernhard Voss aus Moorende nicht. Das erledigen seine Hühner für ihn. Der Gärtnermeister und Hobbyzüchter hat mit seinen Moorender Barthühnern eine besonders hübsche Rasse gezüchtet, die türkis- und olivfarbene Eier legt. Wenn diese dann auch noch besonders groß sind, macht das den Züchter ganz besonders stolz. Gerade wartet ein 102 Gramm schweres Ei, das eine seiner Hennen kürzlich gelegt hat, im Kühlschrank darauf, zu Spiegel- oder Rührei verarbeitet zu werden. Mit dieser großartigen Leistung hat die Henne große Chancen auf ein langes und wohlbehütetes Leben bei Familie Voss. Denn handelsübliche Eier haben nur ein Gewicht von 53 bis 73 Gramm. 

Rund 60 weitere Eier hatte Bernhard Voss vor 21 Tagen jedoch nicht in den Kühlschrank, sondern in den Brutkasten gelegt (um Inzucht zu verhindern, stammt etwa ein Drittel der Eier nicht aus der eigenen Zucht, sondern wurde dazugekauft). 18 Tage lang wurden die Eier behutsam und automatisch gewendet, damit die Küken im Inneren nicht an der Schale festkleben.
Nach ziemlich genau 21 Tagen schlüpfen die Hühnerkinder patschnass aus ihren Eiern und bleiben noch ein paar Stunden zum Trocknen im Brutkasten. Sobald sie trocken sind, setzt Bernhard Voss die flauschigen gelben, bräunlichen und grauen Federbälle im Wohnzimmer in die vorbereiteten Kleintierkäfige, wo sie sich munter piepsend unter der Wärmelampe tummeln und  immer zutraulicher werden.

Die Hälfte der Tiere wird Bernhard Voss behalten, die andere gibt er an andere Züchter und Freunde ab. Bei der Auswahl der Tiere später für die Zucht achtet er dann nicht nur auf die Optik der Hühner,  sondern auch auf die Färbung und Größe der Eier, die sie legen. Das wird in fünf Monaten der Fall sein, denn bei den  Moorender Barthühnern handelt es sich um eine sich schnell entwickelnde Rasse. Und spätestens im kommenden Jahr vor Ostern wird der Züchter mit kritischem Blick auswählen, welche Eier im Brutkasten und welche im Kühlschrank landen.

Wie ein Moorender Hobbyzüchter aufs Huhn kam
Redakteur:

Nicola Dultz aus Buxtehude

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