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Im Marktkauf könnte eine vierzügige Kita entstehen
Kita statt Currywurst: Ein besonderes Buxtehuder Projekt

Das war ein spannendes Projekt: Im Marktkauf sollte eine Kita entstehen - leider sind die Pläne gescheitert | Foto: tk
  • Das war ein spannendes Projekt: Im Marktkauf sollte eine Kita entstehen - leider sind die Pläne gescheitert
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tk. Buxtehude. Was hat der Marktkauf an der Bahnhofstraße in Buxtehude mit der aktuellen Situation der Buxtehuder Kitaplätze zu tun? Auf den ersten Blick nichts, auf den zweiten jede Menge. Denn: Über zwei Jahre lang lief ein Topsecret-Projekt: Im Obergeschoss des SB-Warenhauses sollte eine vierzügige Kita entstehen. Platz gebe es dort genug. So stehen etwa die Räume des ehemaligen Gastrounternehmens "Klönstuv" leer. Saloppes WOCHENBLATT-Motto zu der Idee: Kita statt Currywurst. Diese Pläne sind jetzt offenbar ins Stocken geraten. Im Jugendhilfeausschuss wurde bereits das Aus der Idee verkündet. Aber: Offenbar hat die Edeka-Zentrale jetzt wieder Bewegung in das Projekt gebracht. Am Donnerstag soll eine endgültige Entscheidung fallen.

Dieses Vorhaben ist wichtig für die Stadt: Es fehlen Kita- und Krippenplätze. Daher war das private Projekt im SB-Warenhaus ein wichtiger Bestandteil der städtischen Kita-Planung. 50 Elementar- und 30 Krippenplätze sollten dort entstehen. Nach WOCHENBLATT-Informationen ist fast alles festgezurrt: Projektgebundene Fördermittel standen bereit, das Landesjugendamt hatte grünes Licht gegeben und die Stadt hatte den Auftrag, einen Träger für die Kita zu suchen. Der Außenspielbereich wäre auf dem umgestalteten Parkdeck entstanden. Besonderer Charme der Marktkauf-Kita: Für berufstätige Eltern, die mit dem Zug nach Hamburg pendeln, hätte es keine Einrichtung in besserer Lage gegeben.

In den vergangenen Wochen, so berichten Menschen, die mit dem Vorhaben vertraut sind, war der Gesprächsfaden aber abgebrochen. Offenbar nur vorübergehend, wie das WOCHENBLATT erfahren hat. Die Edeka-Zentrale will am Mittwoch mit dem Eigentümer der Immobilie reden und am Donnerstag soll es dann klare Aussagen geben.

"Die Gesamtsituation bei den Kitaplätzen ist sehr angespannt", ist aus dem Fachbereich Jugend und Familie zu hören. In den kommenden Wochen müssen die knappen Plätze verteilt werden und nicht alle Eltern, die Betreuung für ihren Nachwuchs brauchen, werden ihn bekommen.

Etwas entlastet wird die Situation, weil die Stadt selbst in Neuland eine zweizügige Kita mit einem speziellen Profil der tiergestützten Pädagogik plant. Die neue große Kita im Wohngebiet Giselbertstraße wird voraussichtlich Ende 2023 fertig sein. Eventuell, so die Planung, könnte in Hedendorf eine zusätzliche Gruppe entstehen und in der Lebenshilfe-Kita in Immenbeck, die von der AWO übernommen wird, sind auch noch Plätze frei. Doch unterm Strich wird das alles nicht reichen.

Erfreulich dagegen: Der Wechsel in Immenbeck von der Lebenshilfe zur AWO geht reibungslos über die Bühne. Die Mitarbeitenden der Lebenshilfe bleiben nach WOCHENBLATT-Informationen bis auf eine oder zwei Kräfte in ihrer Kita und wechseln damit zur AWO. Die Lebenshilfe-Kitaleitung hatte vor nicht allzu langer Zeit noch behauptet, dass das Personal geschlossen zur anderen Lebenshilfe-Einrichtung an die Orchideenstraße wechseln würde. Das war offenbar ein Wunschtraum, der mit der Wirklichkeit nicht ganz so viel zu tun hatte.

Redakteur:

Tom Kreib aus Buxtehude

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