Mit einem 10:0-Lauf!
BSV gewinnt in Bad Wildungen

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Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

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Die Buxtehuder SV hat das Auswärtsspiel in der Handball-Bundesliga der Frauen bei der HSG Bad Wildungen mit 23:30 (9:17) gewonnen. Spielentscheidend war ein 10:0-Lauf des BSV, der 14 Minuten ohne Gegentor blieb und von 9:12 bis zur Halbzeit auf 9:17 und danach auf 9:22 davonzog.

Überrragend in der ersten Phase: Isabelle Dölle und Marie Andresen

 In dieser Phase überragten zwei Spielerinnen: Isabelle Dölle traf, wie sie wollte, hatte ihre zehn Tore bereits nach 34 Minuten erzielt und kam am Ende auf eine bärenstarke Wurfquote von 77 Prozent!
Hinter einer starken Buxtehuder Abwehr zog Torhüterin Marie Andresen den Vipers den Zahn, kam in 44 Minuten auf zehn Paraden, eine Super-Quote von 42 Prozent gehaltener Bälle und traf selbst zum 2:3 ins leere Tor von Bad Wildungen.

Die Vipers spielten die ersten 20 Minuten bis zum Zwischenstand von 7:10 mit Risiko, nahmen grundsätzlich im Angriff die Torhüterin raus und spielten sieben gegen sechs. Die Mannschaft von Trainer Dirk Leun stellte sich jedoch relativ schnell darauf ein.
Wer nun aber in der 37. Spielminute beim Stand von 9:22 glaubte, die Partie sei entschieden, unterschätzte den Kampfgeist der Vipers. Das Team des neuen Trainers Mart Aalderink bäumte sich noch einmal auf, deckte jetzt defensiver und kam – angetrieben von Spielmacherin Anika Hampel – ins Spiel zurück.
Auf der anderen Seite erlaubte sich der BSV jetzt Fehlwürfe und technische Fehler in Serie, erzielte in 13 Minuten nur zwei Treffer. Die Vipers holten Tor um Tor auf, hatten  zehn Minuten vorm Ende beim 18:24 den Rückstand halbiert.

Mehr ließ der BSV allerdings nicht zu. Der Sieg geriet nicht mehr in Gefahr, weil jetzt vor allem zwei BSV-Spielerinnen dem Spiel ihren Stempel aufdrückten. Laura Kuske parierte in dieser Phase zwei völlig freie Würfe und vorne traf Lotta Heider vier Mal in Folge, kam am Ende auf fünf Treffer bei einer 100prozentigen Wurfquote.

Vier Tore in der letzten Spielminute

Kurios die letzte Spielminute, in der noch vierTore fallen, allein (3!) Tore in den letzten 17 Sekunden. Bei 59:17 trifft Larissa Kroepel per Siebenmeter zum 21:29, dann verkürzt Emma Ruwe, es trifft Sinah Hagen und mit dem Schlusspfiff noch eine Co-Produktion der beiden künftigen BSV-Spielerinnen Anika Hampel auf Jolina Huhnstock zum Endstand 23:30.

BSV erstmals in der oberen Tabellenhälfte 

Fazit: Ein am Ende deutlicher Sieg und der zweite Auswärts-Erfolg der Saison. Der BSV verbessert sich auf 16:16 Punkte und Platz 7 vor dem VfL Oldenburg und grüßt erstmals in dieser Saison aus der oberen Tabellenhälfte. Hatte man in der letzten Saison noch drei Niederlagen gegen Bad Wildungen kassiert, so wurden jetzt beide Spiele in der Bundesliga deutlich gewonnen.

Trainer Dirk Leun: „Wir haben zeitweise sehr gut gespielt, unseren Matchplan 40 Minuten gut umgesetzt. Später haben wir leider angefangen, im Angriff Wild-West zu spielen. Es muss uns eine Lehre sein, dass man auch nicht zehn Prozent nachlassen darf.“

Fans unterstützten maximal

Trainer und Mannschaft waren extrem dankbar für eine maximale Unterstützung der Buxtehuder Fans. Über 30 Anhänger sorgten für eine Heimspiel-Atmosphäre. Dirk Leun: „Unsere Fans waren überragend. Das war heute extrem wichtig.“
Nette Geste: Die BSV-Fans begrüßten bei der Mannschaftsvorstellung lautstark die beiden künftigen Neuzugänge Anika Hampel und Jolina Huhnstock. Beide zeigten mit guten Leistungen, dass sie wertvolle Verstärkungen für die Buxtehuder Mannschaft sein werden – nicht nur wegen ihrer vier bzw. fünf Tore.

Der BSV spielte mit Marie Andresen (10 Paraden, 1 Tor), Laura Kuske (3 P.); Isabelle Dölle (10), Lotta Heider (5), Sinah Hagen (3), Maj Nielsen (3/1), Maxi Mühlner (2), Charlotte Kähr (2), Magda Kašpárková (1), Cara Reiche (1), Mie Elen Rakstad (1), Larissa Kroepel (1/1), Cara Hartstock, Teresa von Prittwitz

Alle Texte zum BSV Handball
Redakteur:

Nicola Dultz aus Buxtehude

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