Este: Jorker Politik fordert Ausbaggerung
Hochwasserschutz an der Este ist gefährdet

Die Pella Sietas Werft an der Estemündung  mit der extremen Verschlickung | Foto: sla
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sla. Jork/Neuenfelde. "Heute wurden die letzten Spülmaßnahmen durchgeführt und in Kürze kann das Ausdocken vom Saugbagger erfolgen", verkündete die Pella Sietas Werft Mitte September. Doch das Problem der Verschlickung am Este-Sperrwerk ist nicht dauerhaft aus dem Weg geräumt. Die ständige Verschlickung der Este kann in der Gemeinde Jork zu bedrohlichen Auswirkungen auf den Hochwasserschutz sowie auch auf die wirtschaftliche und touristische Situation von Betrieben und Anwohnern führen.
In der letzten Sitzung der Gemeinde Jork erfolgte daher der einstimmige Beschluss, sich an die für die Unterhaltung der Bundeswasserstraße Este zuständigen Institutionen zu wenden, um die nötigen Unterhaltungsbaggerungen durchzuführen.
In einem entsprechenden Brief stellte Bürgermeister Matthias Riel den Handlungsbedarf fest, die Este insbesondere in der Einmündung in die Elbe, im davor gelagerten Hafenbecken und von dort den oberen Flusslauf bis zum früheren Sperrwerk regelmäßig auszubaggern, um den bereits abgelagerten Schlick und den kontinuierlichen Sedimenteintrag, der zu einer Verschickung führt, zu entfernen.
Bei fortwährender Verschlickung der Estemündung und mangelnder konsequenter, kontinuierlicher Ausbaggerung drohe eine Versandung und Verlandung der Uferseiten der Este. Ferner verliere die Este an Tiefe im Flussbett, so dass in der Folge die Aufnahme von Wassermengen drastisch reduziert werde. Wetterlagen mit hohen Niederschlagsmengen, wie sie gerade in den letzten Jahren als Sonderereignisse vermehrt vorkamen, würden absehbar Überschwemmungen nach sich ziehen, unter denen die Sicherheit von Leben und Gesundheit der Anlieger sowie der Schutz von Hab und Gut gefährdet werde.
"Die Este ist als wesentlicher Teil des Hochwasserschutzes anzusehen und von dort sollen die Wassermassen bei entsprechender Lage in die Elbe fließen. Der Schlick im Mündungsbereich behindert den notwendigen Abfluss – die Hochwassergefahr in den gemeindlichen Ortsteilen Leeswig, Königreich, Estebrügge, Hove und Moorende nimmt zu", erläutert Riel und hofft jetzt auf ein Handeln seitens der Hamburger Behörden.
• Enak Ferlemann (CDU), Parlamentarischer Staatssekretär des Bundesverkehrsministeriums, wird am 16. November auf der Pella Sietas Werft über die Erhaltung der Este als Bundeswasserstraße und den Erhalt der Werft am Este-Sperrwerk sprechen.

Redakteur:

Susanne Laudien aus Buxtehude

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