150 Kiebitze im Anflug

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Nach Kritik: VNP freut sich über Erfolg des Wiesenvogel-Schutzprojekt. 
(mum). Seit ein paar Tagen halten sich rund 150 Kiebitze in der offenen Weidelandschaft östlich des VNP-Landschaftspflegehofes Tütsberg im Naturschutzgebiet Lüneburger Heide auf. Von den öffentlichen Wanderwegen aus lassen sich die eleganten Vögel mit dem glänzenden Gefieder gut mit dem Fernglas beobachten. Jetzt, Anfang März, führen die Männchen bereits ihre spektakulären Balzflüge vor, um die Weibchen zu beeindrucken. Dabei fliegen sie rasante Manöver, rufen laut und "taumeln" durch die Lüfte.
Außer den Kiebitzen sind auch Starenschwärme und zahlreiche Wacholderdrosseln zu beobachten. Das angestammte Kranichpaar aus der Benninghöfener Heide hat sein Brutrevier bereits bezogen und sucht auf dem Grünland und an den Wasserflächen nach Nahrung.
"Die extensive Beweidung mit Dülmener Pferden, der vollständige Verzicht auf Düngemittel sowie die landschaftspflegerische Gestaltung durch die VNP Stiftung Naturschutzpark Lüneburger Heide machen die Flächen zu einem interessanten Biotop für Wiesenvögel", sagt VNP-Mitarbeiter Steffen Albers. Die vielen Kiebitze finden dort ein geeignetes Rasthabitat vor und stärken sich für den Weiterflug bis in ihre Brutgebiete.
"Die Gehölzentnahmen im Rahmen des durch die EU geförderten Wiesenvogel-Schutzprojektes haben ein zusammenhängend offenes Landschaftsbild aus etwa 260 Hektar Heide- und Grünlandflächen geschaffen", so Albers. Vor gut einem Jahr kam die Maßnahme nicht überall gut an. Wie berichtet, ließ der VNP mindestens 56 Eichen, davon 33 mit einem Durchmesser von mindestens 45 Zentimeter, eine große Buche, zehn Kiefern sowie 15 Erlen und Birken mitten im Naturschutzpark fällen. Wie VNP-Mitarbeiter Steffen Albers jetzt mitteilte, stand der massive Eingriff in die Natur im Zusammenhang mit eben diesem Wiesenvogel-Schutzprojekt.
Zurzeit werden in Niedersachsen große Kiebitztrupps von mehreren hundert Vögeln in den bekannten Rastgebieten entlang der Elbe und in der Allerniederung beobachtet. Die große Zahl rastender Kiebitze im Naturschutzgebiet Lüneburger Heide sei allerdings eine Besonderheit. "Es bleibt abzuwarten wie viele Paare die Brutsaison 2019 im Grünland östlich des Tütsberges verbringen werden", so Albers.

Redakteur:

Sascha Mummenhoff aus Jesteburg

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