In dieser Kindertagesstätte möchte man gerne noch einmal Kind sein: Vergangenen Freitag wurde die Kita "Entdeckerland" in Harsefeld, Jahnstraße 23 - wenn auch unter Corona-Schutzmaßnahmen - feierlich an die Börne übergeben. "Ein stolzer Tag für den Flecken", sagt Samtgemeinde-Bürgermeister Rainer Schlichtmann in seiner Begrüßungsansprache. "Das ist ein ganz toller Kindergarten, das Gebäude ist der Rahmen, mit Leben gefüllt wird er jetzt durch den Träger, die Börne."
Die Besonderheit dieser Kita ist - neben dem tollen Gebäude und Außengelände - zum einen die Lage direkt am Wald, zum anderen die unmittelbare Nachbarschaft zum Sprachheilkindergarten der Börne. "Damit sind zwei Schwerpunkte unserer pädagogischen Arbeit bereits gesetzt - Wald und Natur sowie die Kooperation mit dem Sprachheilkindergarten", sagt Kita-Leiterin Sonja Elbert. Gemeinsam mit ihrem motivierten Team werde sie die Kita mit viel Engagement und Herzblut zum Leuchten bringen. Die Rahmenbedingungen sind vorhanden: Viel Platz zum Toben, für jede Gruppe ein heller und geräumiger Hauptraum, ein Nebenraum und Badezimmer sowie ein eigener Zugang zum Außengelände, das für die Gruppen in mehrere Bereiche unterteilt ist.
Ursprünglich war die Kita vierzügig geplant, doch noch während der Bauphase wurde sie auf sechszügig und eine Nutzfläche von 1.240 Quadratmeter erweitert. "Damit können hier zukünftig 120 Kinder betreut werden", sagt Harald Koetzing, Bürgermeister des Fleckens Harsefeld. Die Baukosten liegen bei rund 3,5 Millionen Euro, wobei es vom Land und vom Landkreis Stade Zuwendungen in Höhe von 740.000 Euro gibt.
Aktuell werden 52 Kinder in der Kita "Entdeckerland" in Krippen- und Elementargruppen betreut, zwei Gruppen sind noch inaktiv. Die Kernzeit ist von 8 bis 14 Uhr, die Ganztagsgruppe bietet Betreuung von 8 bis 16 Uhr, darüber hinaus gibt es einen Frühdienst ab 7 Uhr und einen Spätdienst bis 17 Uhr.

Kindertagesstätte Entdeckerland
Harsefeld
Jahnstraße 23
Tel. 04164 875241-0
www.dieboerne.de

Lob für Gewerke und Bauamt
Neun der insgesamt 16 am Bau beteiligten Gewerke stammen trotz öffentlicher Ausschreibung aus der Region, freut sich der Architekt Holger Cassau. Die Zusammenarbeit auf der Baustelle habe mit allen Gewerken und auch mit dem Bauamt der Samtgemeinde, insbesondere Jörg Reikat, sehr gut geklappt. Lob für Gewerke und Bauamt