Arbeitsgruppe soll Eckpunkte erarbeiten
Bürgerliche Wählergruppe fordert eine Verkehrsanalyse in Harsefeld
jab. Harsefeld. Wie viel Fahrzeuge fahren im Flecken Harsefeld, wo kommen sie her und wo wollen sie hin? Das möchte die Wählergruppe Die Bürgerlichen durch eine Verkehrsflussanalyse herausfinden. Den Antrag stellten sie kürzlich an die Verwaltung.
Die Bürgerlichen fordern eine gutachterliche Analyse der Verkehrsflüsse im Flecken Harsefeld. Dafür solle eine Arbeitsgruppe gegründet werden, die aus der Verwaltung und je einem Vertreter der Fraktionen bestehen soll. Die Gruppe solle dann schnellstmöglich mit dem Gutachterbüro die Eckpunkte des Gutachtens einschließlich der vorzunehmenden Messpunkte erarbeiten, damit im Anschluss über den Zeitpunkt der Verkehrsmessung unter Berücksichtigung der Auswirkungen der Corona-Pandemie beschlossen werden kann.
Bereits im März des vergangenen Jahres hatte die Wählergruppe die Ermittlung der Verkehrsflüsse beantragt, die nicht nur die Fahrzeugzahl analysiert, sondern auch, woher sie kommen und welche Richtung sie einschlagen. Denn nur so könnten Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssituation beispielsweise in der Straße Im Sande, der Griemshorster Straße oder der Herrenstraße veranlasst werden. Der Antrag scheiterte allerdings im Ausschuss für Bau, Umwelt und Verkehr im Juni 2020. Es sollte zunächst abgewartet werden, bis sich die Verkehrssituation aufgrund der Corona-Pandemie normalisiert hat.
"Wir haben den Eindruck, dass unsere damalige Verwaltungsspitze die Harsefelder Verkehrsproblematik nicht als sonderlich gravierend einschätzte und froh war, diesen Vorgang erst einmal 'vom Tisch zu haben'", so die Wählergruppe. Außerdem habe laut verschiedener Untersuchungen die Mobilität von April bis Juni 2020 das Niveau des Vorjahreszeitraums erreicht und übertraf dieses im Laufe des August bis Anfang Oktober 2020 sogar leicht.
Daher solle nun mit einer Arbeitsgruppe schnellstmöglich das Thema angegangen werden. "Zeit 'vertrödelt' haben wir seit März 2020 genug", so die Wählergruppe.
Redakteur:Jaana Bollmann aus Stade |
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