Fährplatz Gräpel ist ein großer Besuchermagnet in der Region
Ministerin lobt neuen Hafen in Gräpel

Werner Hinck (li.), Barbara Otte-Kinast und Holger Falcke auf der Aussichtsplattform des Sportbootanlegers | Foto: Martina Wagner
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sb. Gräpel. Estorfs Bürgermeister Werner Hinck lachte mit der Sonne um die Wette, als er kürzlich bei bestem Wetter den Fährplatz Gräpel mit seinem Sportbootanleger und den "Seeterrassen" einweihen durfte. Die Niedersächsische Ministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Barbara Otte-Kinast (CDU), war hierfür extra an die Oste gekommen, um zu schauen, was aus der LEADER-Förderung geworden ist. "Ein Förderantrag auf Papier ist das eine, wenn ich mir dann aber einen Eindruck von dem fertigen Projekt machen kann, ist das viel besser. Danke, dass ich hier sein darf", sagte sie und bezeichnete das Projekt als "herausragend". Nicht unerwähnt ließ Ministerin Otte-Kinast, dass solch eine hohe Investition eine große Herausforderung für eine kleine Gemeinde darstellt. Die Gemeinde Estorf hat jedoch eindrücklich bewiesen, dass es sich lohnt. Sie lobte die breite Aufstellung der Gemeinde hinsichtlich der Finanzierung.

Bürgermeister Werner Hinck dankte allen Fördermittelgebern sowie den Bürgerinnen und Bürgern, deren Ideen und Einwände in die Planungen eingeflossen waren. Hinck blickte auch auf die Erneuerung der Spundwand zurück. Sie war eine unverzichtbare Basis zum Erhalt der Hafenanlage und der Grundstein für die Umgestaltung des Fährplatzes. Nun dient die Uferbefestigung nicht nur der Deichsicherheit, sondern auch dem Wassertourismus. "Ich meine, das Endprodukt kann sich sehen lassen", so Hinck. Er freut sich, dass in seiner Gemeinde nunmehr alle Wasserfreunde und Touristen einen wunderschönen Platz zur Naherholung haben. Auch Samtgemeinde-Bürgermeister Holger Falcke lobte den Fährplatz und das Umfeld als Attraktion und neu gewonnenen Mittelpunkt der Samtgemeinde. Falcke berichtete als Vorsitzender der Lokalen Aktionsgruppe der LEADER-Region Kehdingen-Oste davon, dass man für die Gestaltung des Hafenumfeldes Gräpel 2018/2019 dank der guten Zusammenarbeit mit Lienhard Varoga vom Amt für regionale Landesentwicklung eine Bewilligung in Höhe von 400.000 Euro erhalten hat. Hierbei handelt es sich um den bisher höchsten Einzelzuschuss aus dem Budget der LEADER-Region Kehdingen-Oste. Die Metropolregion Hamburg bewilligte aus dem Förderfonds Hamburg/Niedersachsen knapp 230.000 Euro aufgrund der anerkannten touristischen Bedeutung für die gesamte Region. Zusammen mit dem Zuschuss der Samtgemeinde Oldendorf-Himmelpforten in Höhe von 100.000 Euro konnte somit ein Zuschusspaket von rund 730.000 Euro für die zirka eine Million Euro teure Anlage geschnürt werden.

Corona-konform hatte man sich von Seiten der Gemeinde bei der Einweihungsfeier für eine kleine geladene Runde entschieden. Allerdings blieb das Ereignis nicht ganz geheim. So nutzte eine Delegation aus Balje und Cadenberge die Chance und reiste mit vier Börtebooten an, um kurz anzulegen und am Rande der Veranstaltung der zuständigen Ministerin die Bewerbung zur Aufnahme in das Dorfentwicklungsprogramm zu überreichen. Diese war begeistert von dem originellen Besuch. Hatte sie doch in ihrer vorausgegangenen Rede darauf verwiesen, dass LEADER innovative Projekte und Ideen braucht.

Idyllisches Ausflugsziel an der Oste
Redakteur:

Stephanie Bargmann aus Stade

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