Künstler Tom Jostes verschönert Gemeinde
Pinsel statt Kochlöffel

 Highlight in Klecken: Ortsbürgermeisterin Anke Grabe mit dem Künstler Tom Jostes vor den „Stromkasten-Gemälden“ mit Motiven vom Hünengrab (li.) und dem Dorf um 1880 (re.) | Foto: M. Grabe
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In seinem Heimatdorf Klecken hat der talentierte Künstler Tom Jostes seine ersten kreativen Spuren hinterlassen: Der 24-Jährige hat sich dazu entschieden, seine sichere Festanstellung als Koch an den Nagel zu hängen und sich mit seiner Leidenschaft für Kunst selbstständig zu machen. 

Tom Jostes will mit seiner Kunst Freude bereiten  | Foto: M. Grabe
  • Tom Jostes will mit seiner Kunst Freude bereiten
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Die Schichten wurden immer länger, der Stress größer - für Tom Jostes war klar: So kann es nicht weitergehen. Seine Zukunft sieht der Freigeist in der Kunst. "Ich habe schon immer gerne gemalt", erzählt er. "Koch bin ich geworden, um die Menschen mit meinem Essen zu begeistern, genau das will ich jetzt auch mit meiner Kunst machen." In Rosengarten startete der Maler seine ersten Projekte: Kleckens Ortsbürgermeisterin Anke Grabe hatte ihn mit der Bemalung von Stromkästen beauftragt. „Das Kunstwerk ist richtig gut gelungen und viele Menschen erfreuen sich daran. Der nächste Auftrag ist schon in Vorbereitung“, erzählt Anke Grabe. 

In Neu-Eckel hat der Künstler die Motive so perfekt an die Umgebung angepasst, dass die Stromkästen kaum noch zu erkennen sind | Foto: M. Grabe
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Mit Farbe und Pinsel bewaffnet, macht sich Tom Jostes an seine Projekte. Inklusive der Vorbereitungen braucht er rund Woche für einen großen Stromkasten, denn: Seine Bilder malt er freihand mit umweltfreundlicher Outdoor Acrylfarbe direkt auf das Objekt. Dabei malt er, wie auch in Klecken und Eckel, am liebsten Landschaften und Eisenbahnen, doch festgelegt ist er nicht - weder auf Motiv noch Region, denn er will nicht nur lokale Projekte angehen, er plant, mit seinem ausgebauten Kastenwagen quer durch Deutschland zu reisen und von seiner Kunst zu leben. Ein erstes Projekt steht dabei schon auf der Agenda: Ein portugiesischer Kunde, der in Deutschland lebt, wünscht sich für seine Gartenmauer das Bild von einer Brücke aus seiner Heimat. Und auch Tom zieht es Richtung Süden. Er möchte im Winter für einige Monate nach Spanien reisen, dort Kontakte knüpfen, sich inspirieren lassen und seinen künstlerischen Horizont erweitern. "Ich kann mir gar nicht vorstellen, nur an einem Ort zu leben", erzählt er. Bereits vor einiger Zeit ist er nach Spanien gereist - allerdings mit dem Fahrrad. Dabei hat er sich Zeit gelassen, ist fünf Monate lang Offroad gefahren und hat Land und Leute kennengelernt. Mit seiner Selbstständigkeit hofft der junge Künstler, flexibler zu sein, für das Reisen, vor allem aber hofft er, anderen mit seiner Kunst eine Freude zu bereiten.

Ortsbürgermeisterin Anke Grabe im Gespräch mit Tom Jostes vor seinem Werk an der Bahnhofstraße in Klecken, das das Hünengrab zeig | Foto: M. grabe
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Auf seiner Website gibt Tom Einblicke in seine vielfältigen Werke, seine weitere Entwicklung und seine künstlerische Vision: http://www.tom-malt.de/.

Redakteur:

Pauline Meyer aus Neu Wulmstorf

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