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Damit die Kleinen wieder lächeln können
Spendenlauf für Kindergarten in Tansania

Esther Prohl hat 2018 ein Patenschaftsprojekt für Kindergarten- und Schulkinder in Tansania gestartet. Doch durch die Folgen von Covid-19 ist das Überleben der Kinder bedroht. Damit die Kleinen bald wieder lachen können, veranstaltet sie einen Spendenlauf zugunsten des Kindergartens | Foto: Prohl
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  • Esther Prohl hat 2018 ein Patenschaftsprojekt für Kindergarten- und Schulkinder in Tansania gestartet. Doch durch die Folgen von Covid-19 ist das Überleben der Kinder bedroht. Damit die Kleinen bald wieder lachen können, veranstaltet sie einen Spendenlauf zugunsten des Kindergartens
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as. Tötensen. "Jeder Schritt für Covid", unter diesem Motto veranstalten Esther Prohl (22), ihre Mutter Karen und ihre Schwester Elena aus Tötensen am Sonntag, 26. April, einen Spendenlauf zugunsten des Kindergartens "Twiga Vision" in Tansania.
"Das gesamte Twiga Vision Tanzania Team ist seit mehreren Wochen sehr besorgt über den Verlauf der Pandemie in Tansania", berichtet Esther Prohl.
Hintergrund: Esther Prohl absolvierte 2018 einen dreimonatigen Freiwilligendienst in einem Kindergarten, den die "Twiga Vision Foundation", eine gemeinnützige Nicht-Regierungsorganisation, die sich vor allem für junge Frauen, Jugendliche und Kinder aus schwierigen sozialen und wirtschaftlichen Verhältnissen einsetzt, aufgebaut hat. Ziel der Einrichtung ist es, die Kinder aus dem Slum herauszuholen, tagsüber zu beschäftigen und ihren alleinerziehenden Müttern die Möglichkeit zu geben, zu arbeiten und sich weiterzubilden. Als Prohl feststellte, dass einige Kinder dem Kindergarten fernblieben, weil ihre Mütter sich den Besuch nicht mehr leisten konnten, stellte sie kurzerhand ein Patenschaftsprojekt auf die Beine (das WOCHENBLATT berichtete). Mittlerweile kann so rund 114 Kindern der Kindergarten- und Schulbesuch ermöglicht werden.
Doch durch Covid-19 ist das Projekt in Gefahr. "Momentan reichen die Reserven der Familien und der Twiga noch aus, allerdings kann es sich nur noch um ein bis zwei Wochen handeln", berichtet Prohl, die nach wie vor in engem Kontakt mit der Einrichtung steht. Auch in Tansania sind wegen Corona alle Schulen, öffentliche Einrichtungen und Kindergärten geschlossen. Doch oft erhalten die Kinder dort ihre einzige richtige Mahlzeit am Tag. So auch in der "Twiga Vision".
Es gebe eine Menge irreführender Informationen zu Corona, darunter auch solche von Kirchenführern, die den Menschen sagen, dass der Virus nur die Sünder trifft und dass die wahren Gläubigen sicher sind, berichtet die Tötensenerin. "Die Mitarbeiter vor Ort leisten unglaubliche Arbeit. Sie gehen durch die Slums und versuchen aufzuklären. Außerdem verteilen sie an die Eltern Geld und Lebensmittel, damit es eine Grundversorgung für die Kinder gibt - aber die finanziellen Mittel sind nahezu aufgebraucht", sagt Esther Prohl. Hinzu kommt, dass viele Mütter, die zuvor als Wäscherinnen oder Haushaltshilfen Geld verdient haben, keinen Job mehr haben. Zu groß sei die Angst, jemanden Fremden in sein Haus zu lassen, so Prohl. Etwa 180 Kinder seien deshalb auf die Unterstützung durch den Kindergarten angewiesen.

  • Am Sonntag, 26. April, ab 11.30 Uhr wollen die drei Frauen abwechselnd insgesamt eine Marathon-strecke (42,195 Kilometer) für Tansania laufen. Wer helfen möchte, legt vorab einen Betrag fest, den er pro Kilometer spendet. Die Laufroute wird vorab per E-Mail an die Spender gesendet. Die Läuferinnen werden bei ihrem Marathon digital begleitet, man kann jederzeit sehen, wo sie gerade unterwegs sind. Der erlaufene Betrag wird dann auf das Spendenkonto des Vereins vor Ort, "Take a Malaika", überwiesen. Ab einem Betrag von 30 Euro kann der Verein eine Spendenquittung ausstellen. "Das Geld wird zu 100 Prozent gespendet", versichert Esther Prohl.

Mehr Informationen unter https://twigapatenschaften.jimdofree.com/spendenlauf.

Redakteur:

Anke Settekorn aus Jesteburg

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