Das Rathaus in Nenndorf wird abgerissen - Neubau für vier Millionen Euro geplant

Hat nach nicht mal 40 Jahren  ausgedient: Das Rathaus in Nenndorf
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mi. Rosengarten. Beschlossene Sache war es wohl schon vorher, jetzt ist es amtlich: Das Rathaus der Gemeinde Rosengarten in Nenndorf soll abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden. Das empfahlen jetzt einstimmig die Mitglieder des Bauausschusses. Damit ist der Weg frei für die Planung eines Neubaus.
Die Entscheidung stellt die Weichen für eine Investition von mindestens 4,1 Millionen Euro. Eine Sanierung des 1977 errichteten Gebäudes wäre allerdings einem Gutachten zufolge rund 500.000 Euro teurer. Hintergrund: Das Rathaus wird vom Gebäudemanagement des Landkreises Harburg betreut. Dort stellt man bereits im Jahr 2010 erhebliche Mängel im Brandschutz fest. Deswegen musste die Gemeinde Rosengarten damals, um den Weiterbetrieb der Immobilie zu gewährleisten, eine Feuertreppe für 100.000 Euro anbauen. Doch auch danach kamen weitere Mängel zu Tage. Eine Brandmeldeanlage musste nachgerüstet werden. Heute fehlen immer noch die vorgeschriebenen Brandschutzabschnitte. Eine Nachrüstung hier ist nur mit erheblichen Kosten möglich. Hintergrund: Die Wände des Gebäudes sind nicht bis zur Decke massiv hochzogen, das wäre aber eine Voraussetzung für einen Brandschutzabschnitt. Weitere Mängel des Gebäudes sind das Fehlen eines Fahrstuhls und Platzmangel - es gibt zu wenige Räume für die gewachsene Verwaltung. Dazu kommt auch: Energetisch ist der Bau eine Katastrophe.
Bürgermeister Dirk Seidler machte noch einmal klar: Die Entscheidung für einen Rathausneubau sei schon lange vorbereitet und kein Schnellschuss seiner Mannschaft.
In ihren Plädoyers bemühten sich die Fraktionsvorsitzenden dann auch nur noch teilweise den Schein zu wahren und die Vorlage aus der Verwaltung nicht nur abzunicken. Das Zitat von Ratsherr Hans-Hermann Böttcher (SPD) „Warum diskutieren wir hier eigentlich noch rum“ sprach dabei Bände.

Redakteur:

Mitja Schrader

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