Rosengarten
Achtes Internationales Tempo-Treffen im Freilichtmuseum am Kiekeberg

Perfekt eingefügt in das Projekt "Königsberger Straße“: Das internationale Tempo-Treffen wird am Pfingstsonntag, 5. Juni, am Kiekeberg zelebriert | Foto: FLMK
  • Perfekt eingefügt in das Projekt "Königsberger Straße“: Das internationale Tempo-Treffen wird am Pfingstsonntag, 5. Juni, am Kiekeberg zelebriert
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Historische Schätze auf drei flotten Rädern

„Jetzt aber Tempo“ heißt es am Pfingstsonntag, 5. Juni, im Freilichtmuseum am Kiekeberg (Am Kiekeberg ) in Rosengarten-Ehestorf.
Denn der „Tempo-Dienst - der Tempo-Club Deutschland“ veranstaltet sein achtes „Internationales Tempo-Treffen“. Besucher können von 10 bis 18 Uhr die historischen Schätze auf drei Rädern, die auch als „Harburger Transporter“ bekannt wurden, auf dem Museumsgelände bestaunen.

Die dreirädrigen Fahrzeuge, die auf Basis der Vidal & Sohn Tempo Werk GmbH Hamburg-Harburg produziert und weiterentwickelt wurden, liefen das erste Mal 1928 vom Band. Damals durften Kraftfahrzeuge mit weniger als vier Rädern und einem Hubraum von weniger als 200 Kubikzentimetern ohne Führerschein gefahren werden und waren steuerfrei. Deshalb gab es eine große Nachfrage insbesondere nach dreirädrigen Lieferfahrzeugen. Diese Dreiräder und das Modell „Matador“ sind bis heute bekannt.

Die Sammler der Gefährte zeigen beim Treffen am Kiekeberg die Vielfalt der Tempo-Fahrzeuge: Der Bogen spannt sich vom Vorgänger des Lieferwagens für den innerörtlichen Ausfahrbetrieb bis zum Transporter, Baujahr 1974 mit interner Bezeichnung P 14, über fast fünf Jahrzehnte Lieferfahrzeugbau. Die Besitzer stehen den Besuchern für Fragen bereit.

In kleinen Ausstellungen stellt der „Tempo-Dienst“ außerdem den ersten Konstrukteur bei Tempo, Otto Daus, das Karosseriewerk PIO (Piotrowski) in Fischbek und Werbematerialien von Tempo vor.
In der Dauerausstellung „Haus des Handwerks. Zwischen Tradition und neuen Herausforderungen“ am Kiekeberg sehen Besucher einen Tempo Wiking aus den 1950er Jahren. Er ist eingerichtet als Fahrzeug eines Elektrikers und steht für die neue Mobilität der Handwerker in den 1960er und 1970er Jahren. Die Ausstellung zeigt Biografien und Umbrüche vom Handwerk im Landkreis Harburg – gestern und heute.
Bei Führungen durch die „Königsberger Straße“ erfahren Museumsbesucher mehr über den Alltag in der Nachkriegszeit und die aufkommende Mobilität. Sie lernen die Geschichte unserer 50er-Jahre-Tankstelle aus Stade kennen, das „moderne Leben“ im Quelle-Fertighaus und die Nachkriegsgeschichte in der Dauerausstellung. Im Agrarium schauen Besucher der museumseigenen Technik-AG beim „Schrauben“ zu – die Ehrenamtlichen erklären ihre Arbeit und beantworten Fragen.

Ein vielfältiges Programm mit Führungen durch die „Königsberger Straße“ und historischen Spielen für Kinder runden den Tag ab.

Der Tempo-Club wurde 1999 gegründet und ist eine Interessengemeinschaft für alle Freunde und Fahrer von Fahrzeugen der Marke Tempo und der in Hamburg konstruierten Nachfolgemodelle. Mitte der 1950er Jahre waren 101.000 dreirädrige „Tempo“-Fahrzeuge zum Verkehr zugelassen. 2008 gab es nur noch 87 zum Verkehr zugelassene Dreiräder aus Harburg.

• Eintritt: 9 Euro, für Besucher unter 18 Jahren und Fördervereinsmitglieder frei. Weitere Informationen: www.kiekeberg-museum.de, https://tempo-dienst.de

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Redakteur:

Tamara Westphal aus Buchholz

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