Ungewöhnlicher Nistplatz
Amselpaar brütet auf einem Briefkasten in Hittfeld fünf Eier aus
ts. Hittfeld. Einen ungewöhnlichen Nistplatz hat sich ein Amselpaar auf einem Briefkasten im Vorbau eines Einfamilienhauses im Seevetaler Ortsteil Hittfeld ausgesucht. Der fürsorgliche Hausbesitzer Jörg-Dieter Mrosek und ein rücksichtsvoller Postzusteller haben die Sicherheit des Nestes garantiert: Fünf Küken sind geschlüpft und machen sich im Nest breit. Die Post nimmt während der Aufzucht der Nachbar an, der Sohn von Jörg-Dieter und Renate Mrosek.
Die Amseln seien rücksichtsvolle Mieter. "Beim Füttern geben sie feine Geräusche von sich. Das Piepen stört uns nicht. Ich genieße es, von mir aus können hier Vögel weiter nisten", sagt Renate Mrosek.
Bereits im vergangenen Jahr haben Amseln auf dem Briefkasten gebrütet. "Das Amselpaar hatte sich diesen Ort wohl gemerkt, da er sehr sicher war", vermutet Jörg-Dieter Mrosek. Die Brutzeit der Vögel liegt in den Monaten Februar bis Juli. In dieser Zeit kann es bei Amseln zu drei Bruten kommen, in seltenen Fällen sogar bis zu fünf, mit je drei bis sechs blaugrünen Eiern. Die Küken erblicken nach zwei Wochen das Licht der Welt.
Bereits nach zwei Wochen verlassen Amselküken das Nest, obwohl sie noch flugunfähig sind. Sie werden aber noch etwa drei Wochen lang von den Eltern gefüttert, in der letzten Woche überwiegend von dem schwarzgefiederten Vater.
Redakteur:Thomas Sulzyc aus Seevetal | |
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