SPD-Ortsverein Seevetal
Geplante Ausgaben für das Kreis-Radwegenetz

Ein Radweg. Ausgaben im Radwegenetz fördern die Fahrradnutzung  | Foto: Valentina Fezova@adobestock.com
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Der SPD-Ortsverein Seevetal lud kürzlich zu einer öffentlichen Veranstaltung rund um das Thema Fahrradfahren ein. Zahlreiche interessierte Bürgerinnen und Bürger folgten dieser Einladung und nutzten die Möglichkeit, sich über die bestehenden Vorschriften für Radfahrer im Straßenverkehr zu informieren.

Die Veranstaltung wurde von Andreas Rakowski, Mitglied des Bau- und Planungsausschusses im Kreistag, moderiert. Andreas Rakowski gab zu Beginn einen Überblick über die finanziellen Rahmenbedingungen für die Sanierung und Erneuerung des Radwegenetzes an Kreisstraßen im Landkreis Harburg.

Hierbei wurde berichtet, dass der dafür geplante Haushaltsetat für die kommenden Jahre 2024 und 2025 4,9 Millionen Euro beträgt. Dazu sei allerdings erwähnt, dass in der Summe rund eine Million Euro für die Sanierung und Erneuerung der Eisenbahnbrücke in Ramelsloh inkludiert sind. Diese Sanierung wurde bereits 2023 verabschiedet und wird aktuell umgesetzt. An der Brücke wird ein ca. 600 Meter langer und 2,5 Meter breiter Radweg entstehen.

Somit stehen dem Kreis neue Mittel von rund 3,9 Millionen Euro für die kommenden beiden Haushaushaltsjahre zur Verfügung.

Das größte angesetzte Einzelprojekt des Kreises wird die Sanierung und Erneuerung eines rund zwei Kilometer langen Teilstückes des Fern-Radweges in Heidenau für ca. 1,3 Millionen Euro sein.

"Mittlerweile hat man sich darauf verständigt, dass rund 30 Prozent der geplanten Haushaltsmittel für Kreisstraßen und Radverkehr für die Sanierung und die Erneuerung von Radwegen veranschlagt wird. Das begrüße ich natürlich, aber dafür müssen die Mittel auch vorhanden sein", so Andreas Rakowski.

Ungenutztes Verfahren zur Wegeerneuerung 

An der Kreisstraße "Horster Landstraße" zwischen Ramelsloh und Maschen wurden bereits drei Kilometer Radweg mit einem bisher nicht genutzten Verfahren erneuert. Dieses neue Verfahren, bei dem man die Oberfläche der betreffenden Straße erneuert, nicht aber den kompletten Belag, "geht sehr viel schneller und ist um einiges kostengünstiger als die herkömmliche Methode", sagt Rakowski. Rakowski weiter: "Nun müssen wir abwarten, wie lange der neue Belag hält - erst dann können wir abschließend beurteilen, welches Verfahren das bessere ist."

Als Gastreferent begrüßte der SPD-Ortsverein Seevetal Dieter Hamann vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC). Dieter Hamann, Experte für Straßenrecht und Leiter der Fahrradschule des ADFC, erläuterte den Anwesenden die geltenden Regelungen und Rechte für Fahrradfahrer gemäß der Straßenverkehrs-Ordnung (StVO), des Straßenverkehrs-Gesetzes (StVG) und der Verwaltungsvorschrift zur Straßenverkehrs-Ordnung (VwV-StVO). Besonders lebhaft diskutiert wurde die Frage, unter welchen Umständen Fahrradfahrer von der Benutzungspflicht des ausgewiesenen Radweges befreit sind. Dieter Hamann klärte auf, dass Radfahrende auf die Straße ausweichen dürfen, sofern der benutzungspflichtige Sonderweg „Radfahrer“ beispielsweise durch Vereisung, parkende Fahrzeuge, Mülltonnen oder Ähnliches unpassierbar ist.

Ein Ausweichen auf den Gehweg ist nicht gestattet! Auch Radrennfahrer haben gemäß § 2 StVO den benutzungspflichtigen Radweg zu befahren, es existiert keine Sonderregelung für sie!

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Ein weiterer wichtiger Diskussionspunkt war die Sicherheit von Fahrradfahrern im Straßenverkehr. Dieter Hamann wies mit Nachdruck darauf hin, dass Autofahrer beim Überholen von Fahrradfahrern ausreichenden Seitenabstand einhalten müssen – innerorts mindestens 1,5 Meter und außerorts mindestens zwei Meter.

Redakteur:

Sven Rathert aus Seevetal

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