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Millionenschaden im Buchholzer Freibad

Experte legt im Seevetaler Verkehrsausschuss Kostenschätzung vor
Decatur-Brücke: Sanierung kostet 17 Millionen Euro

Prof. Dr. Hartmut Maurer in der
Videokonferenz des Seevetaler
Verkehrsausschusses | Foto: ts
  • Prof. Dr. Hartmut Maurer in der
    Videokonferenz des Seevetaler
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ts. Maschen. Die Sanierung der Decatur-Brücke über dem Rangierbahnhof Maschen würde laut einer ersten Schätzung 17 Millionen Euro kosten. Die Gemeinde Seevetal als Straßenbaulastträger müsste demnach 6,7 Millionen Euro zahlen. Voraussetzung dafür ist, dass das Land Niedersachsen sich mit 10,3 Millionen Euro beteiligt - eine Annahme, die noch nicht beschlossen ist. Das geht aus der Vorlage der Seevetaler Gemeindeverwaltung an den Verkehrsausschuss des Gemeinderats hervor. Die 780 Meter lange Decatur-Brücke verbindet die Ortsteile Maschen und Hörsten. Gleichzeitig erschließt sie den Rangierbahnhof Maschen.
Der von der Gemeinde beauftragte Sachverständige Prof. Dr. Hartmut Maurer nahm per Videoschaltung an der Sitzung des Verkehrsausschusses teil. Am Ende bleibt die Erkenntnis: Was die Grundinstandsetzung der gesperrten Brücke am Ende kosten wird, ist noch offen. Er habe die Kostenschätzung in Zusammenarbeit mit der Industrie nach bestem Wissen und Gewissen gemacht, sagte der Brückenbauexperte. "Eine Garantie, dass das nicht noch teurer wird, kann ich nicht geben", antwortete er den Fraktionen. Bei der Ausschreibung könne es zu einer "gewissen Verzerrung" kommen, nannte Seevetals Bauamtsleiter Gerd Rexrodt eine unbekannte Variable.
Belastbarer als die erste Kostenschätzung sind Aussagen zu technischen Details. Der Bau der tragenden Konstruktion, die das in die Jahre gekommene Brückenbauwerk verstärken soll, würde nur 15 Prozent der Kosten ausmachen. Was den Brückenbau teuer mache, sei der Ersatz der verschlissenen Teile: Belag, Abdichtungen, Kappen.
Nach ihrer Sanierung werde die Brücke so belastbar sein wie vor der Sperrung - und das mindestens 20 Jahre lang. "Die Brücke kann genauso genutzt werden wie vorher", sagte Prof. Hartmut Maurer.
Eine frühzeitige Freigabe der Brücke für Fußgänger und Radfahrer noch während laufender Grund-instandsetzungsarbeiten schloss der Leiter der Seevetaler Tiefbauabteilung, Uwe Pesel, aus.
Eine Empfehlung, wie die Gemeinde Seevetal mit der Decatur-Brücke verfahren soll, hat der Verkehrsausschuss nicht abgegeben. Dafür sei es noch zu früh.

Redakteur:

Christoph Ehlermann aus Salzhausen

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