Spendenlauf

IGS Seevetal unterstützt den Meeresschutz

Schülerinnen und Schüler der Integrierten Gesamtschule (IGS) Seevetal haben am Weltwassertag mit einem Spendenlauf die Meeresschutzorganisation Sea Shepherd unterstützt.

Die Idee entstand, nachdem Aktivisten von Sea Shepherd den Unterricht im Wahlpflichtkursus Meeresbiologie an der IGS Seevetal besucht hatten. "Die Schüler und Schülerinnen wollten sich revanchieren", sagt Biologielehrerin Alisja Vollmers. Sie entschieden sich, Geld einzunehmen und zu spenden.

Bei dem Spendenlauf traten Eltern, Verwandte und andere Unterstützer als Sponsoren auf, zahlten dem Schüler oder der Schülerin jeweils einen vorher vereinbarten Geldbetrag für jede gelaufene Runde am Sportplatz am Peperdieksberg. Die meisten Stadionrunden lief Daan Ulrich: 37 Mal umrundete er den Sportplatz, das sind 14,8 Kilometer.

Zusätzlich erwirtschafteten Schülerinnen und Schüler Einnahmen aus dem Verkauf von selbstgebackenen Kuchen im Schulgebäude und einer Tombola. "Schüler und Schülerinnen haben Einzelhändler in Hittfeld und Umgebung angesprochen und am Ende 80 Preise für die Tombola gesammelt", sagt Schülersprecher Jacob Günther.

Die IGS Seevetal gehört der Gemeinschaft der Umweltschulen in Europa an. Schüler und Schülerinnen engagieren sich aktiv im Schutz von Wasser. Voraussichtlich Ende April reisen Lehrer und Schüler der beiden Meeresbiologiekurse nach Cuxhaven, um dort Strände von achtlos weggeworfenem Müll zu befreien. In diesem Jahr haben IGS-Schüler auch das Ufer am Pulvermühlenteich in Meckelfeld gereinigt. Erschreckend empfanden sie die vielen Zigarettenstummel, die dort lagen.

Den Spendenlauf haben die Schülersprecherin Lea John (17), Schülersprecher Jacob Günther (17) und die Schülerin Lissi Reip (16) organisiert. Dazu zählt, einen Sanitätsdienst an die Laufstrecke zu bringen, die Teilnehmenden zu registrieren und die Veranstaltung zu bewerben. "Wir haben in mehreren E-Mails an die Schulgemeinschaft auf den Spendenlauf hingewiesen und mit einem Beamer in der Aula darauf aufmerksam gemacht", sagt Lea John. Mit Erfolg.