Planungsausschuss
Mehrheit für umstrittenes Baugebiet in Emmelndorf deutet sich an

Nahe am geplanten Baugebiet stehen Eichen im Wasser | Foto: Dirk Otterson
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ts. Emmelndorf.  Eine mögliche Bebauung von bisher landwirtschaftlich genutzten Flächen am Feldkamp in Emmelndorf rückt näher. Sprecher von CDU und den Grünen, die den bisherigen Planungen kritisch gegenüberstanden, machten in der vergangenen Woche im Planungsausschuss des Gemeinderats deutlich, dass sie einen von der Gemeindeverwaltung in Details überarbeiteten Entwurf für geeignet halten. 

Eine Bebauung mit etwa 22 bis 24 Grundstücken für Einfamilienhäuser auf insgesamt 18.000 Quadratmetern lehnen nach wie vor die Freien Wähler und der Sprecher der Anwohnerinitiative, Dirk Otterson, ab. Das geplante Baugebiet ist umstritten, weil die Entwässerung des Terrains als schwierig gilt. Als Beispiel dafür wies Dirk Otterson in der Bürgerfragestunde auf zwei Eichen im Plangebiet hin, die einen Meter tief im Wasser stünden. "Hier ist Feuchtigkeit im Untergrund", sagte er. 

Die wichtigsten Merkmale des überarbeiteten Entwurf nannte der Planungsamtsleiter Lukas Jahreis: Über das gesetzlich vorgeschriebene Maß hinaus werden Flächen im Plangebiet von der Bebauung ausgeschlossen. Auf ihnen sollen eine Streuobstwiese und Blühflächen entstehen. Vorgesehen sind Mindestgrundstücksgrößen von 700, 750 und 1.000 Quadratmetern. Zwei Wohneinheiten je Baugrundstück wären zulässig, erlaubt sei zum Beispiel eine bis zu 65 Quadratmeter große Anliegerwohnung. Nachwachsende Rohstoffe bei der Dacheindeckung seien zulässig, aber nicht verbindlich vorgeschrieben. Schottergärten seien nur eingeschränkt zulässig, damit aber nicht ausgeschlossen. 

Möglicherweise wird ein Blockheizkraftwerk das Baugebiet mit Wärme versorgen. Das Unternehmen EWE und ein Landwirt seien in Gesprächen darüber, sagte Bürgermeisterin Emily Weede (CDU).

Jörg Hartmann (CDU) bewertete den Entwurf als gelungen. "Ein attraktives Gebiet für junge Familien." Den Bedenken sei Rechnung getragen worden, die Baufläche von ursprünglich 2,3 Hektar auf 1,8 Hektar reduziert worden. Die Grünen fordern zwar strengere Bauvorschriften, die zum Beispiel Wärmepumpen verbindlich vorsehen. Insgesamt könne der überarbeitete Entwurf aber verabschiedet werden, sagt Lars Teschke (Die Grünen).

Die Fraktionen beraten den Entwurf und wollen sich anschließend äußern. Die Gemeindeverwaltung plant die öffentliche Auslegung im Mai.

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Thomas Sulzyc aus Seevetal

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