Lernen unter modernen Arbeitsbedingungen
An der Realschule Camper Höhe in Stade wurde der neue Anbau bezogen

Schulleiter Volker von Loh in einem der neuen Klassenräume    | Foto: sb
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sb. Stade. Modern, offen gestaltet und farbenfroh präsentiert sich der neue Anbau an der Realschule Camper Höhe in Stade. Anfang Juni sind die ersten Schulklassen in das Gebäude eingezogen. Nahezu zeitgleich wurde auch der neu gestaltete Schulhof fertig gestellt.

Jetzt fehlen noch kleinere Arbeiten am Außengelände, die zeitnah angegangen werden sollen. In Arbeit bzw. in Planung sind ferner der Bau eines Foyers und einer Mensa. Letztere soll in 2023 zeitgleich mit dem Bildungscampus Riensförde (BCR) fertig gestellt werden. Und: Beim letzten noch unsanierten Trakt des Schulgebäudes aus den 1960er und 1970er Jahren stehen eine energetische Fassadensanierung und umfangreiche Umbau- und Sanierungsarbeiten im Gebäude an. "Hier sollen noch in diesem Jahr die Ausschreibungen für die Handwerksbetriebe erfolgen", sagt Bernd Bieber, Architekt und technischer Leiter bei der Gebäudewirtschaft Stade (GWS).

Sehr gute Ausstattung von WLAN bis Active Panel

Wo jetzt der rund 1.690 Quadratmeter große Neubau zum Lernen unter modernen Bedingungen einlädt, standen früher zwei Schulpavillons. "Aber auch mit denen platzten wir mit unseren insgesamt 780 Schülern aus allen Nähten", sagt Realschulleiter Volker von Loh. Im Neubau stehen jetzt auf zwei Etagen zwölf Klassenzimmer mit einer Größe von 70 Quadratmetern zur Verfügung - genug Platz für bis zu 30 Schüler pro Klasse. Ausgestattet ist jeder Raum mit zwei PC-Arbeitsplätzen, WLAN sowie einer "normalen" Tafel und einem Active Panel. "Letzterer funktioniert wie ein PC-Tablet, ist nur viel, viel größer", erklärt Schulleiter von Loh. "Darauf können digitale Daten dargestellt und bearbeitet sowie gespeichert und anschließend über unseren Schulserver IServ zum Herunterladen bereitgestellt werden." Für frische Luft in den Klassenräumen sorgt eine kontrollierte CO₂-gesteuerte Lüftungsanlage, der dafür benötigte Strom stammt u.a. von einer Photovoltaikanlage auf dem Schuldach.

"Ebenfalls besonders ist das Farbkonzept des Neubaus, geplant vom Architekturbüro kordt+wichers", sagt Cathrin Thode-Baum, Architektin bei der Gebäudewirtschaft Stade. "So sind Fassade, Wände, Türen, Sonnenschutz an den Fenstern und z.T. auch Sitzmöbel in Rot, Gelb, Grün oder Blau gehalten." Zudem gibt es gemütlich mit Polstermöbeln eingerichtete Pausenbereiche und sogenannte "Differenzierungszonen" für Arbeit in Kleingruppen. Verbunden wird der Neubau mit dem Altbau übrigens durch eine verglaste Brücke. Sie ermöglicht einen witterungsunabhängigen Übergang von einem Gebäudetrakt zum anderen.

Einziehen durften in den Neubau die Jahrgangsstufen sechs und sieben mit jeweils fünf Klassen sowie zwei Klassen der Stufe acht. Diese waren zuvor in dem noch nicht sanierten Altbautrakt untergebracht und freuen sich deshalb besonders über die modern gestalteten und eingerichteten Räume. Der Altbautrakt wird nach der Sanierung übrigens keine Klassen-, sondern Fachunterrichtsräume sowie Räume für die Ganztagsbetreuung enthalten. Diese soll an der Realschule Camper Höhe im Jahr 2023 beginnen. "Und ab dann ist jeder unserer Jahrgänge nur noch vierzügig", sagt Schulleiter von Loh.

Neu gestalteter Schulhof

Begeistert angenommen wird von den Schülern der neu gestaltete Schulhof. Eine neue Zisterne ermöglicht die Bewässerung des Schulhofs mit Regenwasser. "Hier kam uns die Schulpause aufgrund der Corona-Pandemie sogar ganz Recht, denn die Arbeiten waren mit Lärm verbunden und die Fläche nicht nutzbar", sagt Schulleiter von Loh. Der Bolzplatz wurde mit einem modernen Kunststoffbelag ausgestattet. Bereits vorhandene Spielgeräte zum Klettern und Schaukeln lösen sich jetzt mit neuen Elementen ab. Zudem pflanzten die Gartenfachleute mehrere junge japanische Schnurbäume, die als besonders insektenfreundlich gelten und in einigen Jahren einen schattenspendenden Hain bilden sollen.

Baubeginn der Baumaß-nahme war der 19. März 2018. Nach derzeitigem Stand betragen die Kosten des Neubaus rund 5 Millionen Euro und die bisherige Neuanlage des Schulhofs (erster Bauabschnitt) zirka 730.000 Euro.

Redakteur:

Stephanie Bargmann aus Stade

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