Müllkontrolle im Landkreis Stade
Hausmüll in der Biotonne: 15 Tonnen wurden nicht geleert

Blick in zwei Biotonnen, die kontrolliert wurden: Plastik- und Verpackungsmüll gehört auf keinen Fall hinein (links), Küchenabfälle dürfen hingegen gern in Altpapier eingewickelt werden (rechts). So kann auch noch das WOCHENBLATT recycelt werden, nachdem man es durchgelesen hat. | Foto: LK Stade / Adobe Stock/andranik123
  • Blick in zwei Biotonnen, die kontrolliert wurden: Plastik- und Verpackungsmüll gehört auf keinen Fall hinein (links), Küchenabfälle dürfen hingegen gern in Altpapier eingewickelt werden (rechts). So kann auch noch das WOCHENBLATT recycelt werden, nachdem man es durchgelesen hat.
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Die Biotonne wird im Landkreis Stade immer öfter für anderen Müll zweckentfremdet. Das ist nicht zulässig, weil das der Umwelt schadet. Der Bioabfall wird kompostiert und geht danach an Landwirte oder Gärtner, die damit den Boden verbessern. Daher dürfen in der braunen Tonne keine Fremdstoffe und erst recht kein Plastik landen. Darüber hat die Abfallwirtschaft erst kürzlich in der Presse - auch das WOCHENBLATT berichtete - aufgeklärt. Doch bei einigen Zeitgenossen scheinen die Hinweise nicht zu fruchten. Diese Müllsünder mussten nach einer Kontrolle ihre falsch befüllte Biotonne wieder vom Gehweg rollen. Sie wurde nicht ausgeleert.

Bei der Sichtprüfung durch die Landkreis-Mitarbeiter blieben 15 Biotonnen auf der Strecke. Die Betroffenen müssen nun achtlos weggeworfene Plastiktüten, Umverpackungen und anderen nicht kompostierbaren Müll herausfischen. Insgesamt wurden in Stade und in Agathenburg 256 bzw. 166 Biotonnen gesichtet. Erfreulich ist, dass die meisten Tonnen vorbildlich befüllt waren. Wies eine Tonne einen relativ geringen Anteil an nicht zulässigem Abfall auf, wurde ein Infozettel in den Briefkasten gesteckt.

Es landet zu viel Plastikmüll in der Biotonne

Auf dem Faltblatt ist aufgelistet, was in die Biotonne darf und was nicht. So wissen jetzt die zwei Haushalte, die ihr Kleinstierstreu in die braune Tonne kippten, dass dies in den Hausmüll gehört - genauso wie Katzenstreu oder Hundekotbeutel mit Inhalt. Das gilt auch, wenn es kompostierbar sein soll. Einige Biotonnen wurden als Altpapiertonnen zweckentfremdet. Doch Zeitungen, Papiertüten oder Küchenkrepp gehören dort nur hinein, wenn sie zum Einwickeln von Bioabfällen verwendet werden. Und Grillkohle sowie Asche sind in der braunen Tonne absolut tabu. 

Der strenge Blick in die Tonne hat seinen Grund: Der gesamte Bioabfall wird, entgegen der Behauptungen in den sozialen Medien, kompostiert. Dabei gilt: umso geringer der ausgesiebte Fremdstoffanteil, desto höher die Verwertungsmenge. Die Mülltrennung ist inzwischen gesetzlich vorgeschrieben. Es ist aber weiterhin erlaubt, den Bioabfall auf dem eigenen Grundstück zu kompostieren.

Mehr Infos unter abfall.landkreis-stade.de.

Redakteur:

Jörg Dammann aus Stade

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