Neuer Geschäftsbereichsleiter für Planung und Bau
Küstenschutz: Staffelstab beim NLWKN Stade übergeben

Aus den Händen von Rainer Carstens (2.v.li.). und Betriebsstellenleiterin Nancy Haack erhielt Karsten Petersen (3.v.li.) in dieser Woche eine Urkunde als Dank für 33 Jahre Engagement. Peter Schley (li.) wurde als neuer Geschäftsbereichsleiter vorgestellt  | Foto: Kosch/NLWKN
  • Aus den Händen von Rainer Carstens (2.v.li.). und Betriebsstellenleiterin Nancy Haack erhielt Karsten Petersen (3.v.li.) in dieser Woche eine Urkunde als Dank für 33 Jahre Engagement. Peter Schley (li.) wurde als neuer Geschäftsbereichsleiter vorgestellt
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Deiche, Sperrwerke, Uferbefestigungen: Der Klimawandel stellt den Küstenschutz in Niedersachsen vor zusätzliche Herausforderungen. Im für die Planung und den Bau von Schutzanlagen im Bereich der Tide-Elbe bis Hamburg zuständigen Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) in Stade kommt es jetzt zu einer Staffelstabübergabe: Peter Schley folgt als Geschäftsbereichsleiter auf Karsten Petersen, der Ende des Monats in den Ruhestand geht.

Im Rahmen der feierlichen Verabschiedung von Petersen würdigte Rainer Carstens, Geschäftsbereichsleiter Planung und Bau in der NLWKN-Direktion, die Leistungen des scheidenden regionalen Geschäftsbereichsleiters: Petersen habe über eine umfangreiche und wertvolle Expertise in wichtigen Themen des Hochwasser- und Küstenschutzes an der Elbe und weiteren zentralen Fragestellungen der Wasserwirtschaft verfügt.

760.000 Lkw-Ladungen Klei und Sand für höhere Elbdeiche

Der heute 66-Jährige kam im Jahr 1996 nach Stade und arbeitete dort insgesamt acht Jahre im Bereich Hochwasser- und Küstenschutz - die meiste Zeit als Dezernent für die Bezirksregierung Lüneburg. Nach einer rund neunjährigen Tätigkeit als Fachbereichsleiter für die Schadstoffunfallbekämpfung an der Küste beim neu gegründeten Havariekommando Cuxhaven wendete sich der studierte Bauingenieur ab 2014 beim NLWKN erneut dem Themenfeld Hochwasser- und Küstenschutz zu.

In Petersens sieben Jahren als Geschäftsbereichsleiter in Stade konnten wichtige Küstenschutzprojekte erfolgreich abgeschlossen werden. Im Landkreis Stade zählten dazu das Schöpfwerk am Burgbeckkanal nördlich von Himmelpforten sowie der Bullenbruchpolder bei Horneburg. Aber auch die Erhöhung der Elbdeiche und Sperrwerke an der Unterelbe konnte dank Petersens' Einsatz wesentlich vorangetrieben werden.

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Der Neue ist ein alter Bekannter

Diese und andere Projekte wird ab sofort Peter Schley fortführen. Der 45-jährige Diplom-Ingenieur, der wie Petersen in Braunschweig studiert hat, ist ein echtes Küstenkind und beim NLWKN ein alter Bekannter: Der gebürtige Emder war nach einer fünfjährigen Anstellung in einem großen Ingenieurbüro bereits von 2012 bis 2020 beim Landesbetrieb in Stade tätig. Zuletzt leitete er als Verbandsgeschäftsführer drei Jahre lang den Deichverband Kehdingen-Oste.

"Küstenschutz ist insbesondere im Klimawandel eine zukunftssichernde Daueraufgabe, nicht nur hier an der Elbe. Um die enormen Herausforderungen stemmen zu können, braucht es entsprechende finanzielle Mittel und insbesondere im Planungsbereich gut ausgebildetes Personal. Der Wettbewerb um Bauingenieure ist hart – wir freuen uns, dass wir mit Peter Schley einen mit den Besonderheiten des Küstenschutzes gut vertrauten und regional bestens vernetzten Fachmann für den Landesbetrieb zurückgewinnen konnten", unterstrich Carstens.

Redakteur:

Jörg Dammann aus Stade

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