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Elbtunnel bei Drochtersen darf gebaut werden

Kritik abgewehrt
Pavillon im Stader Bürgerpark wird entgegen der Gerüchte gut genutzt

Dr. Andreas Schäfer und Lena Zimmer sind überzeugt vom Pavillon im Bürgerpark | Foto: jab
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jab. Stade. Einigen mag es wie ein Strom- oder Toilettenhäuschen anmuten, doch der Pavillon im Stader Bürgerpark Adolf-Ravelin ist alles andere als das. Im Gegensatz zu den Gerüchten, die sich seit Jahren hartnäckig halten, findet hier ein reges gesellschaftliches Leben statt.

Der "Würfel" im Bürgerpark hebt sich mit den bunten Graffiti eines Stader Künstlers an den Wänden deutlich auf der freien Fläche des Parks vom dortigen Grün ab. Die Fassade in Richtung Wall ist mit dunklen Jalousien gesichert. Fahren diese hoch, kommt eine großzügige Glasfassade zum Vorschein mit einem hellen, funktionalen Raum mit Teeküche dahinter. Und dieser wird gut genutzt, wie Dr. Andreas Schäfer, Leiter der Stabsstelle Kultur und Archäologie bei der Hansestadt Stade, und seine Kollegin Lena Zimmer mit "harten Fakten" belegen können. "Vor Corona gab es eine gute Auslastung und es läuft inzwischen auch wieder gut an", so Schäfer. Erst kürzlich hatte Reinhard Elfring von den Stader Grünen die "Überversorgung" der Stadt mit Veranstaltungsstätten sowie die in seinen Augen nicht ausreichende Nutzung des Bürgerparks kritisiert.

Zum Hintergrund: 2013 erhielt die Stadt Stade Spendengelder in Höhe von 240.000 Euro von der Dow. Damit sollte das ehemalige Festungsbollwerk umgestaltet und zu einem Anlauf- und Treffpunkt für die Stader und die Kultur werden. Für 150.000 Euro wurde der Plan umgesetzt und 2017 fertiggestellt. Zusätzlich wurde das Gelände mit einer Drainage versehen, die Beleuchtung und der Weg durch den Park wurden ausgebaut. Was mit den restlichen Geldern passieren soll, müsse noch besprochen werden, so Schäfer. Eine ursprünglich geplante Tribüne im Wall wurde vom Rat abgelehnt. Auch die Pläne die Wallanlage zu ertüchtigen wurden bisher nicht umgesetzt.

Der Bürgerpark ist inzwischen der Veranstaltungsort für das "Müssen alle mit"-Festival geworden. Für beispielsweise den Konzertsommer, der auf dem Gelände der Alten Mosterei stattgefunden hat, sei der Platz aber ungeeignet, sagt Schäfer. Die fünf Konzerte fanden an vier Wochenenden statt, da hätte im Park jedes Mal die Bühne auf- und abgebaut werden müssen. Außerdem sei die Lärm-Belastung für die Nachbarn laut eines Lärmschutzgutachtens zu hoch.

Aber die Möglichkeit für kleinere Konzerte und Lesungen besteht. Zuletzt wurde die Fläche für einzelne Aktionen des "Sport Sommers" des VfL Stade genutzt. Dafür sei der Platz auch gedacht, so Schäfer. Acht Vereine nutzten den Pavillon regelmäßig, hinzu kämen weitere Vermietungen an Privatpersonen oder Firmen. Hierher würden Schulausflüge unternommen, Geburtstage, Konfirmationen und Schulabschlüsse gefeiert. Auch Firmenfeiern fänden in dem rund 40 Quadratmeter großen Gebäude samt Toilette statt. Beliebt sei das Gebäude nicht nur wegen seiner günstigen Preise: Vereine zahlten 35 Euro für geschlossene Veranstaltungen, Privatpersonen für ihre Feiern 50 Euro, kommerzielle Veranstalter 100 Euro. Die Lagesei zentral. Der Bahnhof sowie ein Parkplatz befänden sich in der Nähe. Zudem sei die freie Wiese als Grillfläche ausgewiesen.

Zimmer: "Wenn wir vier Pavillons hätten, würden wir die auch voll bekommen." Für Schäfer handelt es sich beim Pavillon im Bürgerpark um eine Erfolgsgeschichte allen Unkenrufen zum Trotz.

Weitere Infos zum Pavillon erteilt Lena Zimmer unter der Rufnummer 04141-401411 oder per E-Mail an Lena.Zimmer@stadt-stade.de.

Bürger-Pavillon offiziell eingeweiht
Redakteur:

Jaana Bollmann aus Stade

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