Steiniger Weg zum neuen Stader Parkhaus: Senior warnt vor Sturzgefahr

Herbert Schilke kritisiert den "Schotter"-Zugang zum Parkhaus in der Stockhausstraße | Foto: lt
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lt. Stade. Einen steinigen Weg hat im wahrsten Wortsinn jeder vor sich, der den Eingang des neuen Parkhauses am Pferdemarkt im Erdgeschoss in Richtung Stockhausstraße nutzen will. Senior Herbert Schilke aus Stade kritisiert die nicht barrierefreie Zuwegung als "Zumutung mit Sturzgefahr" und "nicht bürgerfreundlich". Jeder, der mit Rollator oder Kinderwagen unterwegs sei, habe schlechte Karten. Zudem gerate auf dem Schotter jeder leicht ins Wanken, der kein festes Schuhwerk trage.
Ihm sei klar, dass es sich um einen Baustellenbereich an dem Mitte Dezember 2018 in Teilen eröffneten neuen Parkhaus handele, sagt Herbert Schilke. Dennoch müsse es doch möglich sein, mit einem Provisorium wie z.B. einer Bretter-Rampe mit Geländer einen sicheren Weg vom Parkhaus zur Straße zu schaffen.
Auf WOCHENBLATT-Nachfrage verweist die Stadt Stade darauf, dass der betroffene Außenbereich noch nicht fertiggestellt sei. Es würden aber noch Fuß- und Radwege gepflastert, so dass künftig dann auch dort ein barrierefreier Zugang möglich sei, so Tjorven Plate von der Stadt.
Bis zu diesem Zeitpunkt stünden den Benutzern des Parkhauses barrierefreie Zugänge zum Pferdemarkt über zwei Fußgängerbrücken in den oberen Ebenen zur Verfügung. Des Weiteren gebe es zwei Zugänge in der Wallstraße. Alle seien barrierefrei zugänglich.

Moment mal
Meckern auf hohem Niveau?
Für die einen ist es vielleicht Meckern auf hohem Niveau, wenn sich ein Senior über einen nicht barrierefreien Zugang zum Parkhaus beschwert, wo es doch an anderer Stelle gleich vier davon gibt. Ich bin auch der Meinung, dass man sich nicht über jede Kleinigkeit künstlich aufregen sollte.
Der Hinweis der Stadt auf die vier barrierefreien Zugänge vermittelt aber die Botschaft: "Wenn ihr sicher aus dem Parkhaus kommen wollt, geht doch einfach einen anderen Weg, auch wenn der vielleicht länger ist." Das ist ein Schlag ins Gesicht für alle Bürger, die sich ernst genommen fühlen wollen. Bürgerfreundlichkeit sieht jedenfalls anders aus. Lena Stehr 

Redakteur:

Lena Stehr

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