Dorfentwicklung Nottensdorf/Bliedersdorf: Wo soll die Schule hin?

Setzen auf gute Zusammenarbeit: Die Bürgermeister Dierk Heins (li.) und Tobias Terne | Foto: Fotomontage: MSR
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lt. Bliedersdorf/Nottensdorf. Mit Spannung erwarten die Gemeinden Bliedersdorf und Nottensdorf die Entscheidung über die Aufnahme in das Dorfentwicklungsprogramm des Landes Niedersachsen, die jederzeit bekannt gegeben werden könnte. Wie berichtet, haben sich die Kommunen gemeinsam mit dem Ziel beworben, künftig Projekte umzusetzen, die beiden Gemeinden zugute kommen, für eine Gemeinde alleine aber finanziell nicht zu realisieren wären.
Bei der Ratssitzung der Gemeinde Bliedersdorf am Montag, 23. April, um 19.30 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus können Bürger sich über den aktuellen Sachstand zum Thema Dorfentwicklung informieren.
Dabei geht es u.a. um die Zukunft der Grundschule Bliedersdorf-Nottensdorf. Zurzeit findet der Unterricht an insgesamt drei verschiedenen Standorten statt, was dem Lehrerteam um Schulleiterin Kerstin Golon viel Organisationstalent und Flexibilität abverlangt. Die Grundschüler werden jeweils zwei Jahre in Nottensdorf und zwei Jahre in Bliedersdorf unterrichtet, der Sportunterricht findet außerdem in Ermangelung einer eigenen Schulsporthalle in Horneburg statt.
Diskutiert wird deshalb über einen neuen gemeinsamen Schulstandort. Und der könnte nach jetzigem Stand entweder neben dem Sportplatz in Bliedersdorf oder am Sportpark in Nottensdorf liegen, berichtet Bliedersdorfs Bürgermeister Tobias Terne auf WOCHENBLATT-Nachfrage.
In der Arbeitsgruppe, die sich speziell mit dem Thema Schule befasst, gebe es u.a. die Idee in Bliedersdorf einen Neubau mit Turnhalle, der nicht nur Schule sondern auch "Gemeinschaftszentrum" ist, zu realisieren. Terne betont in dem Zusammenhang, dass die Planungen nicht in Konkurrenz zur Gastwirtschaft im jetzigen Dorfgemeinschaftshaus im Ort stehen. Es gebe viele Ideen für eine Umgestaltung des Dorfgemeinschaftshauses und des benachbarten Schulgebäudes, die aber noch nicht "spruchreif" seien.
In Nottensdorf könnte die neue Schule mit Sportplatz im Bereich Freizeitpark und Sportpark entstehen. Orts-Bürgermeister Dierk Heins verspricht sich davon große Synergie-Effekte. Die benötigten Flächen seien gesichert, so Heins. Auf dem Erdbeerfeld, das an die Bundesstraße grenzt, könne jederzeit ein Sportplatz gebaut werden.
Beide Bürgermeister betonen, dass es keinen "Wettkampf" um den besten Standort geben soll, sondern dass gemeinsam die beste Lösung für alle Bürger erarbeitet werden soll. Dazu wolle man auch einen externen Sachverständigen hinzu ziehen, der Vor- und Nachteile der beiden Standorte gegenüberstellt. Letztendlich trifft der Samtgemeinderat die Entscheidung über einen möglichen neuen Schulstandort.

Redakteur:

Lena Stehr

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