Einstimmig nominiert
Kai Koeser (SPD) will Bürgermeister der Hansestadt Stade werden
- Kai Köser
- Foto: Susanna Brunkhorst
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Der SPD-Ortsvereinsvorstand der Hansestadt Stade hat in seiner zurückliegenden Sitzung Kai Koeser einstimmig als Kandidaten für die Bürgermeisterwahl 2026 nominiert. „Wir freuen uns, mit Kai Koeser einen überzeugenden Kandidaten vorzuschlagen, der die Menschen in unserer Stadt mitnimmt, Stade kennt und die Herausforderungen unserer Zeit mit Mut, Sachverstand und Herz angeht“, sagt die stellvertretende SPD-Vorsitzende und Ratsfrau Elena Brückner. „Er verbindet kommunalpolitische Erfahrung mit einem echten Gespür für die Lebenswirklichkeit der Menschen“, pflichtet ihr der stellvertretende Vorsitzende Philipp Lausch bei.
Kai Koeser tritt mit einer klaren Vorstellung an. „Ich möchte in einer wachsenden Stadt das Versprechen der Kleinstadt einlösen: kurze Wege, gute Beziehungen, hohe Lebensqualität und ein echter Zusammenhalt“, sagt er. „Gleichzeitig will ich dafür sorgen, dass Stade die Chancen des Wandels nutzt – wirtschaftlich, sozial und kulturell.“
Wirtschaftlich setzt Koeser auf Innovation, Zukunftsfähigkeit und regionale Stärke. Gleichzeitig soll das kulturelle Erbe der Hansestadt – von der Hanse bis zur Schwedenzeit – nicht nur bewahrt, sondern als echter Standortvorteil weiterentwickelt werden. „Unsere Geschichte ist ein Schatz – und ein Alleinstellungsmerkmal, das uns als Stadt unverwechselbar macht“, so Koeser.
Ausbildung im Restaurant- und Hotelfach
Kai Koeser bringt für das Bürgermeisteramt vielfältige Erfahrungen mit, der von Verantwortung, Engagement und echter Menschenorientierung geprägt ist. Sein Berufsleben begann mit einem bewussten Schritt: Nach dem Abitur leistete er Zivildienst am Krankenbett – eine prägende Erfahrung. Danach entschied er sich für eine Ausbildung im Restaurant- und Hotelfach im renommierten Hotel „Vier Jahreszeiten“ in Hamburg. Die internationale Luxushotellerie führte ihn u.a. nach London und San Francisco. Dort lernte er, worauf es wirklich ankommt: Präzision, Verlässlichkeit – und den unbedingten Fokus auf den Menschen. „Kaum eine Branche schärft das Gespür für andere so sehr wie die Hotellerie“, sagt Koeser. „Man lernt, zuzuhören, auf Details zu achten und in jeder Situation respektvoll zu bleiben – unabhängig von Herkunft, Status oder Sprache.“
Nach seiner Rückkehr nach Deutschland folgten berufliche Stationen im sozialen Bereich, u.a. als Abteilungsleiter bei der Aidshilfe Hamburg. Eine Weiterbildung im Bereich Social Management unterstrich seinen Wunsch, sich langfristig für gesellschaftlichen Zusammenhalt einzusetzen. Inzwischen verbindet er sein kommunalpolitisches Ehrenamt mit dem Beruf. Er ist Bildungsreferent beim Rüdiger-Butte-Bildungswerk, einem Bildungsträger für Kommunalpolitik.
Gesellschaftlich und politisch engagiert
Seit 2016 lebt Kai Koeser wieder in Stade. Seither engagiert er sich nicht nur gesellschaftlich, sondern auch politisch. Er ist seit 2021 gewähltes Mitglied des Stadtrats und Vorsitzender der SPD Stade. Bis zum März war er auch Co-Vorsitzender der SPD im Landkreis und ist stellvertretender Vorsitzender der SPD Nord-Niedersachsen. Er gilt als gut vernetzt in Stade und darüber hinaus.
„Kai Koeser ist jemand, der zuhört, der Brücken baut und der sich nicht scheut, Verantwortung zu übernehmen“, betont SPD-Ratsfrau Sigrid Koppelmann „Gerade in einer Zeit, in der viele Menschen das Vertrauen in Politik verlieren, brauchen wir Persönlichkeiten wie ihn – mit Haltung, mit Herz und mit Ideen.“
Koeser verstehe es, unterschiedliche Perspektiven produktiv zusammenzubringen. Er stehe für ein respektvolles, aufrichtiges Miteinander – und für eine Verwaltung, die als Dienstleisterin für die Menschen agiert.
Sein Ziel beschreibt Koeser so: „Ich will, dass Stade weiter wächst, aber dabei seinen Charakter nicht verliert. Wir brauchen eine Entwicklung, die uns als Stadt stark macht – wirtschaftlich, sozial und kulturell. Und wir brauchen eine klare Haltung: weltoffen, traditionsbewusst und zukunftssicher.“ Er sieht Stade als Stadt mit beiden Beinen fest in der Region – aber mit einem klaren Blick in die Welt. „Ich liebe Stade und ich will, dass Stade eine Stadt ist, auf die man stolz ist – weil sie gerecht ist, vielfältig, lebendig und menschlich.“
Die endgültige Entscheidung über die Kandidatur trifft eine Mitgliederversammlung. Bis dahin sind auch weitere Bewerbungen möglich. • Kai Koeser und die SPD Stade möchten im Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern in den kommenden Monaten. Auf vielfältigen Veranstaltungen, bei Haustürgesprächen und auf den digitalen Kanälen wird Koeser seine Ideen vorstellen und mit den Menschen ins Gespräch kommen. Nächste Termine: Ideenwerkstatt „Das Versprechen der Kleinstadt – Früher. Heute. Morgen“ am Sonntag, 18. Mai, im Horst-Casino; „Mit hanseatischem Geist Stades Zukunft gestalten“ am Donnerstag, 19. Juni, (Anmeldungen über die SPD Hansestadt Stade).
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