Renovierung hat Zeit

Maßnahmen in der Parkpalette am Stader Bahnhof sollen noch warten

jab. Stade. Sie ist dunkel und nicht gerade einladend: die Parkpalette am Stader Bahnhof. Aus diesem Grund sollten dort einige Instandsetzungsmaßnahmen durchgeführt werden. Das sah die CDU-Fraktion allerdings anders und stellte daher den Antrag, lediglich die Beleuchtung zu erneuern.

Bürgermeister Sönke Hartlef klärte zunächst über die geplanten Maßnahmen auf, die der Politik bereits im Verwaltungsausschuss mitgeteilt wurden. Die Beleuchtung, bei der eine Förderung möglich wäre, solle ausgetauscht werden, eine Videoüberwachung sei gewünscht, ebenso offene Treppenhäuser. Allerdings bedeute der Austausch der Beleuchtung mehr als nur eine Demontage und Neuinstallation. Die Decken müssten per Hochdruck gereinigt und mit einem neuen Anstrich in einem hellen Farbton versehen werden. Das unterstütze die Reflektion. Danach müsse allerdings auch die Beleuchtung neu berechnet werden, da sie durch den Anstrich neue Voraussetzungen ergeben. Zudem würden die Malerarbeiten im laufenden Betrieb stattfinden, wofür die entsprechende Etage gesperrt werden müsste.

Anschließend erklärte Daniel Friedl (CDU) den Antrag, der als Folge auf die Sitzung des Verwaltungsausschusses gestellt wurde. Die AG Parkraum habe beschlossen, dass keine Investitionen getätigt werden, bis klar ist, "wo die Reise hingeht". Es sei klar, dass bei einem Verkauf der Parkpalette bzw. einer Ausgliederung die Investitionen den Kaufpreis nicht ändern würden. Eventuell könnte es einen steuerlichen Vorteil bringen, wenn erst später investiert werden würde. Er betonte, dass die Parkpalette in einem extrem schlechten Zustand sei: "Da reicht kein Eimer Farbe." Er blieb dabei, dass erst entschieden werden sollte, was mit dem Parkhaus passiert. Laut Antrag wird zudem eine sofortige Umsetzung der Maßnahmen als nicht notwendig angesehen.

Da der zuständige Finanzausschuss erst am 6. Dezember tagt, forderte Friedl die Verschiebung des Antrags in den Verwaltungsausschuss.