Liebe ist stärker als Hass
Mehr als 500 Menschen setzen in Stade ein Zeichen für Demokratie

"Kein Millimeter nach rechts": Die Teilnehmer der Stader Kundgebung protestierten gegen die "Remigrations"-Fantasien rechter Kreise | Foto: Kai Holm
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"Liebe ist stärker als Hass": Unter diesem Motto versammelten sich am Samstagvormittag mehr als 500 Menschen am Fischmarkt in Stade. Nach ähnlichen Demonstrationen gegen Rechtsextremismus in Buxtehude und Harsefeld sollte erneut ein Zeichen für Demokratie und Vielfalt gesetzt werden. Auch viele Familien mit Kindern waren dem Aufruf gefolgt, sich für Liebe und Toleranz einzusetzen. "Wir wollen vor allem ein 'Für' und nicht ein bloßes 'Gegen'", hieß es von den Organisatoren, die sich als parteipolitisch unabhängig bezeichnen.  

Mehr als 2.000 Teilnehmer bei Demo gegen Rechts in Buxtehude
Die Demo-Teilnehmer formten mit ihren Händen das Herz-Symbol | Foto: Kai Holm
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Die Teilnehmer ließen sich nicht von dem regnerischen Wetter abschrecken. Zahlreiche bunte Transparente und Plakate mit klaren Statements gegen Rassenwahn und Fremdenhass und rechtsextremer Gesinnung ("Kein Millimeter nach rechts") gab es an diesem trüben Tag am Hansehafen mitten in Stade zu sehen. Auf einem Plakat hieß es: "Wir können etwas dafür, wenn wir nichts dagegen tun." Ein anderer Demo-Teilnehmer versah sein buntes Regenbogen-Transparent mit dem Spruch "Menschenrechte statt rechte Menschen". Und dann war da noch die Aufforderung zu lesen: "Sei ein Mensch." Als Symbol der Liebe zu allen Menschen, egal welcher Herkunft, formte die Menge mit den Händen das Herz-Zeichen.

Die "Omas gegen rechts" waren nicht zu übersehen | Foto: Kai Holm
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Wie bereits vor zwei Wochen in Buxtehude waren auch die "Omas gegen rechts" wieder dabei. Sie treten für eine Gesellschaft voller Toleranz und Empathie ein, erklärte eine Rednerin von der Stader Gruppe der "Omas gegen rechts". Sie berichtete von einer Mitstreiterin, die noch in der Nazizeit geboren wurde und empört auf das Ansinnen rechter Zirkel reagiert habe, Migranten aus dem Land zu vertreiben. Wer solch eine  "Remigration" plane, gehöre in die Wüste geschickt. Auch zwei ganz junge Menschen sorgten für den
Beifall der Menge: Die beiden Schülerinnen einer 7. Klasse trugen ein Gedicht vor, in dem es um Menschen ging, die das Bild des Lebens mit Farbe bereichern.

Redakteur:

Jörg Dammann aus Stade

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