"Ich bin ein Buch, lies mich"
Der internationale Kinderbuchtag hat dieses Jahr eine Botschaft aus Griechenland

Lesen lässt uns in eine andere Welt eintauchen  | Foto: Adobestock / Pixel-Shot
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Seit 1967 wird jedes Jahr am 2. April, dem Geburtstag von Hans Christian Andersen, der Internationale Kinderbuchtag gefeiert. Mit dem internationalen Kinderbuchtag sollen die Freude am Lesen unterstützt und Interesse für das Kinder- und Jugendbuch geweckt werden. Initiiert wird die Aktion vom International Board on Books for Young People (IBBY).

Die Patenschaft übernimmt jedes Jahr ein anderes Land. Es entscheidet über das spezifische Thema und gewinnt eine Autorin oder einen Autor dazu, eine Botschaft an die Kinder der Welt zu verfassen. Dazu gibt es ein individuell gestaltetes Plakat. 2023 stellt Griechenland den Hans-Christian-Andersen-Tag unter das Motto „Ich bin ein Buch, lies mich“. Die Botschaft des Autors Vagelis Iliopoulus sowie das Plakat (Foto), gestaltet von der Illustratorin Photini Stephanidi, soll vermitteln, dass jeder das Recht haben sollte, seine eigene Geschichte zu erzählen.

Das ist die Botschaft von Vagelis Iliopoulus zum internationalen Kindertag 2023

"Ich bin ein Buch. Du bist ein Buch. Wir alle sind Bücher. Meine Seele ist die Geschichte, die ich erzähle. Jedes Buch erzählt seine eigene Geschichte. Wir können ganz unterschiedlich aussehen – manche sind groß, manche klein, manche bunt, manche schwarz-weiß, manche haben nur ein paar Seiten, manche ganz viele. Wir können ähnliche oder ganz unterschiedliche Dinge sagen, und das ist ein Glück. Es wäre doch langweilig, wären wir alle gleich. Jeder von uns ist einzigartig. Und jeder hat das Recht, respektiert zu werden, ohne Vorurteile gelesen zu werden, einen Platz in deiner Bibliothek zu bekommen. Du bildest dir vielleicht eine Meinung über mich. Du kannst das, was du liest, in Frage stellen oder kommentieren. Du kannst mich zurück in die Bibliothek bringen oder aber in den Arm nehmen und ein Stück weit mit mir reisen. Aber lass niemals zu, dass mich jemand wegwirft oder in ein anderes Regal stellt. Verlange niemals meine Zerstörung und erlaube das auch keinem anderen. Und wenn jemals ein Buch aus einem anderen Regal kommt, weil jemand oder etwas es vertrieben hat, mach Platz. Es passt neben dich. Versuche zu fühlen, wie es sich fühlt. Verstehe es. Schütze es. Du könntest morgen an seiner Stelle sein. Denn auch du bist ein Buch. Wir alle sind Bücher. Lasst es uns alle laut sagen, damit es jeder hören kann: Ich bin ein Buch, lies mich.“ (sb/rds). Studien belegen, dass Lesen und vor allem auch Vorlesen die Intelligenz fördert. Zudem erweitert regelmäßiges Lesen den Wortschatz, verbessert die Rechtschreibung und Ausdrucksfähigkeit, steigert die Auffassungsgabe und Kreativität sowie das Allgemeinwissen. Und nicht nur das: Ein Team von Forschern der amerikanischen Universität Yale erhob in einer Studie Daten von mehr als 3.600 Lesern und Nichtlesern ab 50 Jahren. Nach Ablauf von zwölf Erhebungsjahren zeigt die Datenanalyse, dass die Lebenserwartung der Probanden, die wöchentlich bis zu dreieinhalb Stunden lasen, 17 Prozent höher war als die Lebenserwartung der Nichtleser.Eine andere Studie fand sogar heraus, dass Menschen, die in ihrer Jugend lesen, im späteren Berufsleben ein höheres Gehalt erhalten. Lesen ist besser als Fernsehen! Das Resultat ergab eine Langzeitstudie in Großbritannien. Die Wissenschaftler zeigten auf, dass intensiver Fernsehkonsum von mehr als vier Stunden täglich sogar das Risiko für eine Demenz erhöhen kann, da dieses sogenannte Komaglotzen vermutlich das frühe Absterben von Gehirnzellen fördert.

Wer liest, lebt länger

Studien belegen, dass Lesen und vor allem auch Vorlesen die Intelligenz fördert. Lesen erweitert den Wortschatz, verbessert die Rechtschreibung und Ausdrucksfähigkeit, steigert die Auffassungsgabe und Kreativität sowie das Allgemeinwissen. Und nicht nur das: Ein Team von Forschern der amerikanischen Universität Yale hat festgestellt, dass die Lebenserwartung der Probanden, die wöchentlich bis zu dreieinhalb Stunden lesen, 17 Prozent höher ist als die Lebenserwartung der Nichtleser.

Eine andere Studie fand heraus, dass Menschen, die in ihrer Jugend lesen, im späteren Berufsleben ein höheres Gehalt erhalten. Das ergab eine Langzeitstudie in Großbritannien. Die Wissenschaftler zeigten auf, dass intensiver Fernsehkonsum von mehr als vier Stunden täglich sogar das Risiko für eine Demenz erhöhen kann, da dieses "Komaglotzen" vermutlich das frühe Absterben von Gehirnzellen fördert.

Der örtliche Buchhandel ist ein kompetenter Ansprechpartner, wenn es um die Auswahl von Literatur für Kinder und Jugendliche geht. Das geschulte Fachpersonal berät gern bei der Auswahl, die von Klassikern bis Neuerscheinungen und Bestsellern reicht.

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Foto: IBBY
Redakteur:

Stephanie Bargmann aus Stade

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