Altes Mobilfunknetz
Im Sommer ist Schluss mit dem 3G-Netz - was Anwender wissen sollten

Mobilfunkmast an der Adolfstraße in Buchholz | Foto: ts
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JOBS und KARRIERE

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(ts). Die deutschen Mobilfunkanbieter werden ihre 3G-Netze in diesem Jahr abschalten. Für Kunden von Telekom und Vodafone ist zum 30. Juni Schluss mit dem 3G-Mobilfunknetz, Telefónica (02) wird bis zum Jahresende damit nachziehen. Die Unternehmen schaffen die 20 Jahre alte Technologie ab, um Platz für schnellere und leistungsstärkere Technologien zu schaffen: 5G ist Zukunft und Gegenwart, 4G bereits lange Gegenwart - und 3G (UMTS) wird Vergangenheit sein. Mit 20 Jahren Betriebszeit ist 3G zwar ein Methusalem auf dem Mobilfunkmarkt. Für einige wenige Anwender dürfte die 3G-Abschaltung dennoch ärgerlich sein.
"Mit der Abschaltung des 3G-Netzes werden neue Netzbandbreiten für den 5G-Ausbau frei", erklärt Alexander Blem, Geschäftsführer des Telekom-Partners Mobil Punkt in Hittfeld, den Grund für das Aus des alten Mobilfunknetzes.
Für beinahe alle Menschen gilt: Die heute am Markt gültigen Verträge bieten seit langem 4G-Empfang (LTE) - auch ältere Smartphones und Handys verbinden sich mit dem schnelleren Netz.
Einzelne Menschen aber - nach einheitlichen Aussagen der Mobilfunkunternehmen in mehreren Medien etwa zwei Prozent der Kunden - nutzen noch sehr alte, vor 2011 auf dem Markt gekommene Mobiltelefone. Häufig handelt es sich um Ersatzgeräte für den Notfall, die in Schubladen liegend überdauert haben.
"Davon gibt es noch einige", weiß Alexander Blem. "Mit ihnen kann man weiter telefonieren und SMS schreiben." Nur ins mobile Internet können sich diese uralten Smartphones nicht mehr einwählen, sobald 3G abgeschaltet ist.
Sogenannte weiße Flecken, also Gegenden, in denen die Mobilfunkstandards 4G (LTE) und 5G noch nicht flächendeckend ausgebaut sind, kennen Menschen auch aus den Landkreisen Harburg und Stade. Wer in tief ländliche Regionen fährt, kann manchmal erleben, dass die Anzeige auf dem Smartphone von LTE auf 3G springt. Fällt die Ausweichtechnologie in Zukunft weg, stünden Anwender in diesen Fällen ohne Internet da.
Das Technik- und Lifestyle-Portal Techbook weist auf weitere Anwender hin, denen 3G fehlen könnte. Manche Alarmanlagen setzen demnach bei der Übertragung von Daten an Server auf UMTS. Mit Abschaltung des 3G-Netzes werden die Geräte unbrauchbar. Auch manche mehr als zwei Jahre alten E-Book-Reader funktionieren mit UMTS-Mobilen. Ohne 3G-Netz ließen sich mit diesen Geräten unterwegs keine Bücher mehr laden.

Redakteur:

Thomas Sulzyc aus Seevetal

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