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Damit LNG ins Gasnetz eingespeist wird
Pipeline durch den Kreis Stade sichert Gasversorgung

Die Trasse der geplanten Gasleitung durch den Landkreis Stade in ihren Varianten | Foto: Gasunie
  • Die Trasse der geplanten Gasleitung durch den Landkreis Stade in ihren Varianten
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Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

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Diese neue Gaspipeline soll künftig zur Versorgungssicherheit in Deutschland beitragen und hat ihren Startpunkt im Landkreis Stade: Für die Energietransportleitung (ETL) 182, die mitten durch das Elbe-Weser-Dreieck führen wird, haben die Planungen begonnen. Das Amt für regionale Landesentwicklung (ArL) Lüneburg hat das sogenannte Raumordnungsverfahren (ROV) für den Neubau der Erdgasleitung eröffnet, durch die später einmal grüne Gase strömen sollen. Die Trasse für die Röhre quert das Gebiet mehrerer Kommunen im Landkreis Stade. Welche Gemeinden genau betroffen sind, hängt von der gewählten Variante ab. 

Verschiedene Varianten für die Trasse

Diese Gasleitung soll zwischen den bestehenden Netzpunkten "Elbe Süd" im Alten Land bei Steinkirchen  und "Achim" am Standort der bestehenden Verdichterstation  im Landkreis Verden verlaufen. Im Landkreis Stade steht der Trassenverlauf von Steinkirchen über Agathenburg bis Deinste bereits fest. Von dort geht es auf zwei möglichen Trassenvarianten weiter. Die Variante "Mitte-West" führt an Fredenbeck vorbei und verläuft zwischen Bargstedt und Brest Richtung Kreisgrenze, die sie je nach Untervariante bei Reith oder Kohlenhausen erreicht. Alternativ geht es bei der Variante "Ost" von Deinste nach Harsefeld bis zur Kreisgrenze bei Sauensiek. 

LNG: Gasleitung von Stade nach Deinste geplant

LNG in das deutsche Gasnetz einspeisen

Grund für den geplanten Bau der Erdgasleitung sind die neuen LNG-Terminals an der Elbe in Stade und Brunsbüttel. Das an den Terminals regasifizierte Erdgas wird in der künftigen Leitung zur Verdichterstation beim Achim transportiert, um dort in das bestehende deutsche Gasnetz eingespeist zu werden. Für das
Vorhaben besteht nach dem 3 LNG-Beschleunigungsgesetz eine besondere Dringlichkeit, da es zur sicheren Gasversorgung beiträgt. Die Gaspipeline soll im Jahr 2026 in Betrieb gehen. Die aus Stahlrohren bestehende Leitung mit einem Durchmesser von 1,20 Meter wird etwa einen Meter tief im Boden verlegt. Die Leitung wird in Hinblick auf die Energiewende so ausgelegt, dass sie anstelle von Erdgas auch Wasserstoff transportieren kann. 

Von hier wird die LNG-Leitung gelenkt

Planunterlagen stehen im Internet

Vorhabenträgerin ist die Gasunie Deutschland Transport Services GmbH (GUD), ein Tochterunternehmen der Gasunie. Der niederländische Konzern ist einer der größten europäischen Gasnetzbetreiber. In dem Raumordnungsverfahren wird durch das ArL Lüneburg u.a. geprüft, ob das Vorhaben umweltverträglich ist und welche Trassenalternative die beste ist. Als nächster Schritt ist das öffentliche Beteiligungsverfahren angesetzt. Damit erhalten sowohl öffentliche Stellen wie beispielsweise die betroffenen Kommunen als auch Privatpersonen die Gelegenheit, ihre Hinweise an das ArL Lüneburg zu richten. Die Frist dafür endet am 3. November. Die Stellungnahmen sollen an folgende E-Mail-Adresse geschickt werden: rov-etl182@arl-lg.niedersachsen.de.

Die umfangreichen Verfahrensunterlagen, die von der Gasunie erstellt wurden,  stehen jetzt auf der Website des ArL Lüneburg zum Download bereit: www.arl-lg.niedersachsen.de/rov-etl182.

Redakteur:

Jörg Dammann aus Stade

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