"Wir sind weit gekommen mit unserer eingereichten Projektskizze, aber es hat leider am Ende nicht ganz gereicht", sagt die Klimaschutzbeauftragte Anna-Katharina Poppe. Wie berichtet, hatte sich Horneburg unter ihrer Federführung für ein bundesweites Förderprogramm für Klimaschutzmodellvorhaben beworben.
Die gute Nachricht: Es könnte eine Förderung durch das neue „Bundesprogramm Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ geben. Es stünden insgesamt 100 Mio. Euro "für die Förderung investiver Projekte mit besonderer regionaler oder überregionaler Bedeutung und mit sehr hoher Qualität im Hinblick auf ihre Wirkungen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und soziale Integration in der Kommune und die Stadtentwicklungspolitik zur Verfügung", heißt es in der Vorlage, über die der Bau- und Umweltausschuss der Samtgemeinde jetzt beraten wird. Die Förderquote liegt bei 45 Prozent.
Geplant sind Maßnahmen zur Sanierung der Sporthalle (Heizung, Dach, Dämmmaßnahmen, Fußboden, Umkleiden) und der Umkleidekabinen im Freibad. Im Fokus soll die Schaffung einer gemeinsamen Wärmeversorgung aus erneuerbaren Energien für Sporthalle und Freibad stehen. Unter anderem ist zur Erwärmung und Stützung der Wassertemperatur die Einrichtung einer solarthermischen Anlage auf dem Sanitärgebäude geplant.
"Wir haben das Projekt deutlich reduziert und hoffen, dass wir dieses Mal Erfolg haben werden", so Anna-Katharina Poppe. Ursprünglich waren auch die Grund- und Oberschule, die Jugendfreizeitstätte und das Gebäude des Tennisvereins in das Projekt einbezogen worden. Nun liegt der Fokus ausschließlich auf Freibad und Sporthalle.
• Der Ausschuss für Bauen und Umwelt der Samtgemeinde Horneburg berät über das Projekt "EnergieSportquartier" am Donnerstag, 30. August, um 18 Uhr im Rathaus. Die Sitzung ist öffentlich. Am Mittwoch, 12. September, steht das Projekt auf der Tagesordnung der Samtgemeinderatssitzung.