Geschäftsführerwechsel beim EWE-Verband
Schönecke übergibt "Staffelstab"

Heiner Schönecke (li.) übergibt die Aufgaben an Herbert Winkel | Foto: Mohssen Assanimoghaddam
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(bim/nw). Veränderung an der Spitze des Ems-Weser-Elbe Versorgungs- und Entsorgungsverbands (EWE-Verband): Am Freitag haben die Mitglieder Herbert Winkel (65), ehemaliger Landrat des Kreises Vechta, aus ihrer Mitte zum Nachfolger des scheidenden Geschäftsführers Heiner Schönecke (Landkreis Harburg) gewählt. Schönecke hatte den Verband seit 2014 geführt. Er ist seit der Gründung des Verbandes im Jahr 2006 Mitglied und hat in unterschiedlichen Positionen Verantwortung getragen. Heiner Schönecke bleibt auch weiterhin für die kommunalen Anteilseigner stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender. Der EWE-Verband, ein kommunaler Zweckverband aus 21 kreisfreien Städten und Landkreisen des Ems-Weser-Elbe Gebietes, ist mittelbarer Mehrheitsaktionär des Energie- und Telekommunikationsunternehmens EWE AG.

„Die Anforderungen an das Unternehmen sind in den vergangenen Jahren deutlich gewachsen – durch dynamische Marktentwicklungen, zusätzliche neue Akteure aus anderen Branchen und den gesamtgesellschaftlichen Umbau hin zu einem möglichst klimaneutralen Energiesystem“, machte Winkel nach seiner Wahl deutlich.
Winkel gehört dem EWE-Verband seit 2014 als einer der Vertreter des Landkreises Vechta an. „Die regionale Daseinsvorsorge, Kernaufgabe von EWE, umfasst deutlich mehr Aufgaben als früher. EWE hat dies erkannt und treibt beispielsweise den Glasfaserausbau stark voran, damit Menschen in Stadt und Land am digitalen Fortschritt teilhaben können. Grundlage für dieses erweiterte Spektrum ist, dass die Wettbewerbsfähigkeit, Flexibilität und Innovationskraft von EWE weiter gestärkt wird. Eine wichtige Aufgabe ist auch die Vertretung der Interessen der kommunalen Anteilseigner gegenüber der EWE AG“, so Winkel. Unter seiner Führung werde der Verband zudem darauf achten, dass Kundennähe, technische Kompetenz und regionale Verankerung tragende Säulen des wirtschaftlichen Erfolgs von EWE bleiben.

Sein Vorgänger Heiner Schönecke betonte: „Unser Verband ist das starke kommunale Rückgrat der EWE und ein gutes Beispiel dafür, dass sich gemeinsam mehr erreichen lässt als allein.“ Dass untereinander engagiert um Inhalte und Richtungsentscheidungen gerungen werde, sei ein gutes Zeichen. „Wir alle wollen eine erfolgreiche und leistungsfähige EWE, die ihre Stärke für die Menschen in der Region einbringt“, so Schönecke.
In Schöneckes Zeit als Verbandsgeschäftsführer fielen u.a. der im Jahr 2015 beschlossene Rückkauf von EWE-Unternehmensanteilen des damaligen Partners EnBW und deren Weiterveräußerung an den neuen Co-Investor Ardian im Jahr 2020. Auch der Verkauf von Anteilen am Ferngasnetzbetreiber VNG (Leipzig), die Gründung der Gemeinschaftsunternehmen Glasfaser Nordwest (mit der Deutschen Telekom) sowie Alterric (Onshore-Wind, mit der Aloys Wobben Stiftung), die Inbetriebnahme des Hybridbatteriespeichers Varel und der Beginn der Umstellung von L-Gas auf H-Gas im gesamten Nordwesten sind prägende Projekte aus Schöneckes Amtszeit. Ein besonderes Anliegen war für Schönecke die gute Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern und dem Betriebsrat, auch in turbulenten Zeiten. Seine Devise: Die Mitarbeiter prägen das Unternehmen maßgeblich. „EWE gestaltet heute immer schon die Energiewelt von morgen – und dieser langfristige, vorausschauende Blick gepaart mit Ausdauer und klaren Überzeugungen war mir als Landes- und Kommunalpolitiker und Unternehmer immer sehr wichtig. Ich habe daher sehr gern an der Spitze des EWE-Verbands gestanden und wünsche meinem Nachfolger, Herbert Winkel, viel Erfolg und alles Gute“, so Schönecke abschließend.

Redakteur:

Bianca Marquardt aus Tostedt

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