Winsener Familienbüro griff Idee des Kreisseniorenbeirates auf
Notfalldosen retten Leben

Zeigen die Notfalldosen (v. li.): Bürgermeister André Wiese, Familienbüro-Leiterin 
Susanne Möller und Ulrich Thurow vom Kreisseniorenbeirat Foto: Stadt Winsen
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thl. Winsen. Sie ist kleiner als ein Joghurtbecher, steht im Kühlschrank und kann Leben retten: eine Notfalldose. Ulrich Thurow, Mitglied des Kreisseniorenbeirats, griff diese Idee auf und gab sie an Bürgermeister André Wiese weiter, der gemeinsam mit dem Familienbüro Nägel mit Köpfen machte.
"Mit der Notfalldose wurde ein System geschaffen, welches in einer immer älter werdenden Gesellschaft mehr Sicherheit im Notfall bedeutet. Diese Sicherheit kann auch Senioren dabei helfen, möglichst lange im eigenen Zuhause zu leben", erklärt Wiese. Wenn Rettungskräfte zu Personen kommen, die sich in einer Notsituation befinden, können diese oftmals keine Auskünfte über sich selbst geben. Auch die Angehörigen sind mit dieser Ausnahmesituation häufig überfordert und können keine umfassenden Informationen über die verunfallte oder erkrankte Person geben. Ist jedoch eine Notfalldose im Haushalt vorhanden, ergeben sich all diese Hinweise aus dem darin befindlichen ausgefüllten Formular. "Die Informationen aus der Dose können lebenswichtige Daten für die Helfer und Retter enthalten, die sonst auf die Schnelle nicht zur Hand wären", so der Bürgermeister.
Das System ist denkbar einfach: Man trägt alle wichtigen gesundheitsrelevanten Daten entweder alleine oder mit Hilfe des Hausarztes auf dem Informationsblatt zusammen. Dazu gehören grundlegende Angaben zu Person, Krankheiten, Therapien, Arzneimitteln, Allergien, Operationen, Ärzten, Pflegediensten und Angehörigen. Zu Hause wird die Dose mit dem ausgefüllten Notfall-Informationsblatt gut sichtbar in der Kühlschranktür platziert. Die Aufkleber, die von außen an die Kühlschranktür und von innen an die Wohnungseingangstür geklebt werden, geben im Ernstfall den Einsatzkräften sofort den Hinweis auf die Notfalldose im Kühlschrank. Diese ist nicht nur für ältere Menschen gedacht. In Deutschland gibt es immer mehr Ein- und Zweipersonen-Haushalte. Nicht immer ist eine Person anwesend, die Hinweise zu einer verunglückten oder erkrankten Person geben kann.
• Die Dosen sind ab sofort im Familienbüro und in der Tourist-Info im Marstall gegen eine Schutzgebühr von 2 Euro erhältlich. Die Einnahmen werden für ein generationsübergreifendes Angebot im Schlosspark eingesetzt.

Redakteur:

Christoph Ehlermann aus Salzhausen

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