Winsen: "Street-Art" am alten Trafohaus
- Die "Spray-Künstler" hatten viel Spaß an ihrer Arbeit Foto: Stadt Winsen
- hochgeladen von Thomas Lipinski
Im Rahmen des Projektes "Soziale Stadt" waren Künstler aktiv
thl. Winsen. Mit klickenden Metallkügelchen, zischenden Spraydosen und ganz viel gute Laune war jetzt der Einsatz von kleinen und großen Graffiti-Künstlern in der Albert-Schweitzer-Straße nicht zu überhören.
Im Rahmen des laufenden Sanierungsprogramms "Soziale Stadt" haben Kinder und Jugendliche aus dem Quartier mit fachkundiger Unterstützung des Graffiti-Künstlers Stephan Sydow ein eher schlichtes Trafogebäude an der Albert-Schweitzer-Straße in "Street Art" verwandelt.
Im Vorfeld waren Be- und Anwohner zu ihren Wunschmotiven befragt worden. So entstand eine Wasserstelle, an der sich die Tiere der afrikanischen Savanne in der Abendsonne versammeln. Statt auf grau-beigen Strukturputz schauen Bewohner und Passanten jetzt auf Elefanten, Löwen, Schlangen und alles andere, was eine typische Savannen-Landschaft ausmacht. Damit nimmt das Trafohaus jetzt auch Bezug auf den Straßennamensgeber Albert Schweitzer und seine medizinische Arbeit in Gabun.
Der O-Ton eines mit Mundschutz und Spraydose ausgerüsteten jungen Künstlers: "Das war cool, ich wollte unbedingt mitmachen", zeigt, dass solche Aktionen im Albert-Schweitzer-Viertel begeistert angenommen werden. Die Teilnehmer wurden obendrein mit Kaltgetränken und Donuts versorgt.
"Die Winsener Stadtwerke als Eigentümer waren sofort bereit, uns das Trafohaus zur Verfügung zu stellen, und haben uns ebenso wie die Hausverwaltung WVB Centuria tatkräftig und auch finanziell unterstützt - eine tolle Zusammenarbeit, die allen Beteiligten einen Riesenspaß gemacht hat", fasst Quartiersmanager Thomas Eulitz zusammen.
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