Vollsperrung an der Canteleubrücke in Buchholz
Appell: Einsatzfahrzeugen nicht in den Weg stellen

Ortsbrandmeister Ralf Behrens-Grünhage weist ausdrücklich darauf hin: Die Zufahrt vom unbefestigten Itzenbüttler Weg zur Feuerwache ist Einsatzfahrzeugen vorbehalten Fotos: os
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os. Buchholz. Wenn am morgigen Donnerstag, 22. Juli, unter Vollsperrung die Bauarbeiten an der Bahnbrücke in Buchholz - im Volksmund Canteleubrücke genannt - beginnen (das WOCHENBLATT berichtete), stehen die Rettungskräfte vor spannenden sieben Wochen. Grund: Die Ausweichstrecke, die von Feuerwehr, Polizei und Rettungskräften bei Einsätzen im Süden von Buchholz genutzt werden muss, führt über die unbefestigten Straßen Am Langen Sal und Itzenbüttler Weg. Das lief in der Vergangenheit oft nicht geräuschlos ab und hat zu Konflikten zwischen Einsatzkräften und Bürgern geführt.
Ralf Behrens-Grünhage (61), Ortsbrandmeister der Freiwilligen Feuerwehr Buchholz, hat deshalb einen Brief an den Vorstand des Kleingartenvereins Abendfrieden geschrieben, der direkt an der Ausweichstrecke liegt, und um Verständnis für Behinderungen während der Bauarbeiten gebeten. Problem: Im Einsatzfall sind die Feuerwehrleute auf dem Weg zur Feuerwache in ihren Privatwagen gezwungenermaßen schnell unterwegs. Das führt gerade bei Trockenheit zu erheblicher Staubbildung. "Die wollen wir nicht, aber wir können sie leider nicht verhindern", betont Ralf Behrens-Grünhage. Sein Appell an den Vorstand des Kleingartenvereins: "Bitte informieren Sie Ihre Mitglieder, auch mit der Bitte, dass sich niemand unseren privaten/zivilen Fahrzeugen bei erhöhter Geschwindigkeit in den Weg stellt." Das sei in der Vergangenheit leider oft geschehen.
Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr hätten versucht, beim Landkreis Harburg und bei der Stadt Buchholz eine provisorische Asphalttränkdecke, die die Staubbelastung am Itzenbüttler Weg verringert hätte, durchzusetzen, berichtet Behrens-Grünhage, der seit mehr als 40 Jahren seinen ehrenamtlichen Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr versieht. Das sei aus Kostengründen abgelehnt worden. Stattdessen soll der Weg laut verkehrsbehördlicher Anordnung "hergerichtet und regelmäßig überprüft" werden.
Eine alternative An- und Abfahrtsstrecke für die Rettungskräfte bei Einsätzen im Süden gebe es nicht, betont Behrens-Grünhage. Wegen der geringen Durchfahrtshöhe ist z. B. der einspurige Mühlentunnel am Seppenser Mühlenweg für moderne Rettungswagen und Feuerwehrfahrzeuge nicht passierbar.
Behrens-Grünhage appelliert zudem an alle Verkehrsteilnehmer, den Itzenbüttler Weg nicht, wie in der Vergangenheit oft geschehen, als Abkürzung zu nutzen. Bei vergleichbaren Sperrungen, etwa zuletzt bei der Sanierung der Kirchenstraße, wären viele Autofahrer quer über das Gelände der Feuerwache zur Bendestorfer Straße gefahren - gefährlich bei Einsätzen mit den schweren Feuerwehrfahrzeugen.
Auf der Ostseite - vom Klecker Weg aus kommend - ist die Einfahrt in den Itzenbüttler Weg für alle Verkehrsteilnehmer während der Bauarbeiten verboten. Der Klecker Weg wird übrigens extra glattgezogen, aber nicht, um die Abkürzung nach Jesteburg zu ermöglichen, sondern als Ausweichstrecke für den Heideshuttle.
Ortsbrandmeister Behrens-Grünhage hofft derweil auf das Verständnis aller Beteiligten, "damit wir unsere ehrenamtliche Tätigkeit zum Schutz der Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt schnell und sicher ausführen können, auch wenn es für den Einzelnen zu Unannehmlichkeiten kommen kann".

Ortsbrandmeister Ralf Behrens-Grünhage weist ausdrücklich darauf hin: Die Zufahrt vom unbefestigten Itzenbüttler Weg zur Feuerwache ist Einsatzfahrzeugen vorbehalten Fotos: os
Auslöser der Umleitung: die Bauarbeiten an der Bahnbrücke
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Oliver Sander aus Buchholz

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