Volkstrauertag in Buchholz
Stadt erinnert am Alten Friedhof an Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft
- Bürgermeister Jan-Hendrik Röhse (li.) mit der Vertretung des SOVD (Sozialverband Deutschland) und Mitgliedern der Reservistenkameradschaft bei der Kranzniederlegung
- Foto: Stadt_Buchholz
- hochgeladen von Julia Paepcke
Am Volkstrauertag versammelten sich Bürgerinnen und Bürger auf dem Alten Friedhof in Buchholz, um an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft zu erinnern. Die Stadt stellte dabei die Bedeutung von Frieden, historischer Verantwortung und demokratischen Werten heraus.
Um 11.30 Uhr nahmen Bürgermeister Jan-Hendrik Röhse, Pastor Wilhelm Nordmann, Vertreter des Schützenvereins SV Buchholz 01, der Reservistenkameradschaft, des Sozialverbands Deutschland sowie zahlreiche Gäste an der Gedenkfeier teil. Für die musikalische Begleitung sorgte der Posaunenchor der St.-Paulus-Kirchengemeinde unter der Leitung von Wolfgang Hofmann.
In seiner Rede erinnerte Röhse an die Opfer der Weltkriege, des Nationalsozialismus und an Menschen, die aktuell in Konflikten leiden. Er verwies auf den Krieg in der Ukraine und die Diskussion über die Verteidigungsbereitschaft Deutschlands. Zugleich appellierte er an die Verantwortung, die freiheitliche demokratische Grundordnung zu schützen: „Unser Grundgesetz, unsere freiheitlich demokratische Werteordnung, das gilt es zu verteidigen.“ Ebenso betonte er die Bedeutung des Friedens: „Krieg kennt nur Verlierer.“
Pastor Nordmann knüpfte daran an und hob das Erinnern als zentrale Aufgabe des Volkstrauertags hervor. Der Tag mahne, wachsam zu bleiben und sich dafür einzusetzen, dass sich die Geschichte nicht wiederhole.
Zum Abschluss legten die Teilnehmenden Kränze nieder - an den Gräbern deutscher Soldaten sowie an den Ruhestätten polnischer und russischer Zwangsarbeiterinnen, Zwangsarbeiter und Deportierter.
Redakteur:Julia Paepcke aus Buchholz |
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