Fachbereich statt Eigenbetrieb
Chance für den Buchholzer Baubetriebshof

Der Baubetriebshof soll umorganisiert werden
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Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

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os. Buchholz. Der Buchholzer Baubetriebshof (BBH) soll als Eigenbetrieb aufgegeben und als eigener Fachbereich in die Buchholzer Stadtverwaltung integriert werden. Das hat der Stadtrat mit großer Mehrheit beschlossen.
"Ziel der Maßnahme ist es, die Effizienz zu erhöhen und ein Maximum an Arbeitsergebnissen zu bekommen", betonte Buchholz' Bürgermeister Jan-Hendrik Röhse. Durch die Neuorganisation wolle man mehr Kompetenzen auf den BBH verlagern und gleichzeitig für eine schlankere Struktur sorgen. Hintergrund: In der Vergangenheit war der bürokratische Aufwand des BBH mit seinem einzigen Auftraggeber, der Stadt Buchholz, enorm. Diese Ineffektivität hatte in der Vergangenheit oft zu Diskussionen geführt. Künftig solle es eine volle Kostentransparenz geben, die Planungsprozesse sollten optimiert werden, versprach Röhse.
Wie berichtet, hatte in den vergangenen Monaten das Unternehmen Infa aus Ahlen (Nordrhein-Westfalen) eine umfangreiche Bestandsaufnahme des BBH gemacht. Kosten: ca. 30.000 Euro. Die Infa-Mitarbeiter begleiteten die BBH-Kolonnen bei ihrer Arbeit, führten mit diesen intensive Gespräche und setzten sich mit der Ausstattung der Einrichtung am Heidekamp auseinander.
"Wir halten das Konzept für gut", erklärte Arno Reglitzky, Fraktionsvorsitzender der FDP. Es helfe, die Kosten transparenter zu gestalten, sodass man nicht weiter "im Nebel herumstochern muss". Er hoffe, dass der BBH jetzt in eine bessere Zukunft geführt werde. "Seit ich im Rat bin, war der BBH quasi ein Geschwür in der Verwaltungsstruktur", sagte Reglitzky. Die räumliche Trennung von Verwaltung, die am Rathausplatz beheimatet ist, und dem BBH bleibe jedoch ein Problem.
Dieses Problem führte dazu, dass Teile der Grünen dem Konzept nicht zustimmten, sondern sich enthielten. "Wir kennen die Folgekosten nicht", kritisierte Grünen-Ratsfrau Gabriele Wenker, Vorsitzende des BBH-Betriebsausschusses. Bislang seien in der mittelfristigen Finanzplanung weder Mittel für einen Neubau noch für eine eventuelle Instandsetzung am Heidekamp vorgesehen, sagte Wenker. "Wir können doch nicht die Katze im Sack kaufen."

Redakteur:

Oliver Sander aus Buchholz

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