Partei-Urgestein Wolfgang Kubicki zu Gast beim WOCHENBLATT
FDP tritt nur in Koalition ein, wenn sie Gestaltungsmöglichkeiten hat

Beim Besuch im WOCHENBLATT-Verlag: (v. li.) Wolfgang Kubicki, Kreisvorsitzende Judith Höfler und Bundestags-kandidat Nino Ruschmeyer
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os. Buchholz. Zwei Wochen vor der Bundestagswahl unterstützen bekannte Politiker die Kandidaten vor Ort durch Besuche und Diskussionen mit den Bürgern. Am vergangenen Mittwoch machte FDP-Urgestein Wolfgang Kubicki (69), Vizepräsident des Deutschen Bundestages, zusammen mit dem Bundestags-Direktkandidaten der Freidemokraten für den Landkreis Harburg, Nino Ruschmeyer (39), Station in Buchholz. Auch im WOCHENBLATT-Verlag schauten Kubicki, Ruschmeyer und die FDP-Kreisvorsitzende Judith Höfler vorbei. Im Kurzinterview mit WOCHENBLATT-Geschäftsführer Stephan Schrader und -Redaktionsleiter Oliver Sander nahm Kubicki Stellung.
WOCHENBLATT: Christian Lindner wird der nächste Finanzminister. Wie klingt das für Sie und für wie realistisch halten Sie das?
Wolfgang Kubicki: Das klingt für mich sehr gut. Ich denke, ein bisschen mehr Kompetenz und Durchsetzungskraft kann dem Ministerium nicht schaden. Ich halte dies übrigens für recht realistisch. Jedenfalls für realistischer als jede andere Personalie, die in diesem Zusammenhang genannt wird.
WOCHENBLATT: Wie sehr hängen der FDP die gescheiterten Verhandlungen zur Jamaika-Koalition nach der letzten Bundestagswahl nach?
Kubicki: Gar nicht. Es ging damals darum, dass die Vorstellung von Angela Merkel, es werde Schwarz-Grün implementiert und die FDP dürfe die Mehrheit dafür sichern, völlig absurd gewesen ist. Wir haben damals gezeigt, dass die Erzählung, den Freien Demokraten gehe es nur um Dienstwagen und nicht ums politische Gestalten, ohne Grundlage ist. Das wissen jetzt alle Beteiligten. Eine Koalition ohne eigene politische Gestaltungsmöglichkeit wird es für uns nicht geben.
WOCHENBLATT: Nennen Sie drei Gründe, warum Wählerinnen und Wähler der FDP ihre Stimme geben sollen.
Kubicki: Wir sind die einzige politische Kraft, die in der Corona-Krise standfest für die Bürgerrechte eingetreten ist. Wir sind die einzige politische Kraft, die die Menschen befähigen will, aus sich und ihrem Leben das Beste zu machen. Und wir sind die einzige politische Kraft, die der grassierenden "Deutschen Angst" etwas entgegensetzen will, nämlich "German Mut". Denn ohne Zukunftsmut werden wir die Zukunft nicht erfolgreich bestehen können.

Ruschmeyer hofft in Winsen auf Schwarz-Gelb

(os). Nino Ruschmeyer schaut nicht nur auf die Bundestagswahl am Sonntag, 26. September, sondern auch auf die Kommunalwahl am morgigen Sonntag, 12. September. "Ich hoffe in Winsen auf eine schwarz-gelbe Mehrheit, um die Zukunft kraftvoll gestalten zu können", sagt der Rechtsanwalt.
Neben der gefühlten Sicherheit ist in der Kreisstadt vor allem die Stärkung des ÖPNV ein großes Thema, hat Ruschmeyer in Gesprächen an seinem Wahlstand herausgefunden. Er plädiert dafür, den ÖPNV in Winsen in die Stadtwerke zu integrieren. "Wir haben mit 13 Stadtteilen Schwierigkeiten, die Frequenz zu erreichen, die nötig ist."

Redakteur:

Oliver Sander aus Buchholz

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