Warum es richtig ist, Maßnahmen für einen besseren Verkehrsfluss in Buchholz zu ergreifen
"Wieder ein Abwarten halten wir für falsch"

Nach der Entscheidung, den Mühlentunnel nicht auszubauen, 
will die Politik nicht die Hände in den Schoß legen | Foto: bim
  • Nach der Entscheidung, den Mühlentunnel nicht auszubauen,
    will die Politik nicht die Hände in den Schoß legen
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AUF EIN WORT

Gleich in der ersten Sitzung nach der Sommerpause haben die Lokalpolitiker signalisiert, dass sie einen weiteren Stillstand in der Verkehrspolitik nicht hinnehmen wollen. Mit diesem Vorstoß haben sie Recht: Ein weiteres Abwarten kann für die Entwicklung von Buchholz nicht gut sein.
Konkret ging es um einen Antrag der FDP, die im Bauausschuss erreichen wollte, dass nach dem Ratsbeschluss, den Bau des Mühlentunnels wegen deutlich zu hoher Angebote der Baufirmen nicht zu beauftragen, alternative Planungen für den schwierigen Knotenpunkt rund um die neuralgische Kreuzung Steinbecker Mühlenweg / Bremer Straße / Seppenser Mühlenweg erarbeitet werden. Nach kurzer Diskussion einigte sich der Bauausschuss darauf, dass der Antrag ohne Entscheidung an den Verwaltungsausschuss weitergegeben wird. Bis dahin wollen die Politiker den Antrag durch einige redaktionelle Änderungen zu einem interfraktionellen Antrag machen. Die SPD will u. a. eine Formulierung erreichen, dass der Bau des Mühlentunnels nicht aufgehoben, sondern lediglich aufgeschoben ist und ein wichtiger Baustein in der Verkehrspolitik der Stadt Buchholz ist. Peter Noetzel (CDU) gab die Richtung der Politik vor: "Wieder ein Abwarten halten wir für falsch."
Wer täglich die Bremer Straße entlangfährt und zur besagten neuralgischen Kreuzung kommt, weiß, wovon Noetzel spricht. Seit Langem ist dort u. a. ein Kreisel geplant, der zur Verbesserung des Verkehrsflusses beitragen sollte. Diesen trotz der ausgesetzten Planung für den Mühlentunnel-Neubau zu bauen, muss ein Ziel von Verwaltung und Politik sein.
Noetzels Aussage war auch ein Hinweis auf das weitere immens wichtige Infrastrukturprojekt, das Buchholz plant: "Buchholz 2025plus" mit dem geplanten Bau von bis zu 1.500 Wohneinheiten im Osten der Stadt bei gleichzeitiger Umsetzung der Ostumfahrung. Diese ist ein Paradebeispiel von Abwarten und Aufschieben: Durch wechselnde politische Mehrheiten wurde der Bau bislang verhindert, zum Kompromiss waren Ostring-Gegner - allen voran Ex-Bürgermeister Norbert Stein (SPD) und Joachim Zinnecker (Grüne) - und -Befürworter - z. B. Arno Reglitzky (FDP) - nicht fähig oder bereit. Folge: Der Verkehr quält sich über nur eine leistungsfähige Bahnquerung, die Canteleubrücke. Wie lange die hält, weiß kein Mensch. Ein Spiel mit dem Feuer, zumal die Canteleubrücke die einzige Route für Rettungsfahrzeuge auf dem Weg in den Buchholzer Süden ist.
"Buchholz 2025 plus" umzusetzen, ist die wichtigste Aufgabe für die kommenden Jahre. Das zu flankieren mit Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssituation, übrigens ausdrücklich nicht nur für den motorisierten Verkehr, ist ein kluger Weg. Oliver Sander

Redakteur:

Oliver Sander aus Buchholz

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