Triumph in der Relegation
27:25-Sieg: Handball-"Luchse" bleiben erstklassig

Nach dem Schlusspfiff fiel die Anspannung ab: (vorn, v. li.) Marthe Nicolai, Alexia Hauf, Kim Berndt, Fatos Kücükyildiz, Melissa Luschnat und Trainer Dubravko Prelcec; (Mi., v. li.) Maj Nielsen, Sophie Löbig, Sarah Lamp, Finja Harms, Svenja Geist, Louise Cronstedt, Julia Herbst sowie Hauptsponsor und WOCHENBLATT-Verleger Martin Schrader sowie (hinten, v. li.) Geschäftsführer Sven Dubau, Evelyn Schulz, Natalie Axmann, Lisa Borutta, Marleen Kadenbach, Zoe Ludwig, Ariela Witthöft, Mareike Vogel, Jessica Inacio und Co-Trainer Matthias Steinkamp | Foto: Thomas Jungblut
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Herzschlagfinale im Rückspiel bei den Füchsen Berlin


(cc).
Die Handball-Luchse (HL) Buchholz 08-Rosengarten haben den Klassenerhalt in der 1. Bundesliga geschafft! In einem hochdramatischen Rückspiel gewannen die „Luchse“ mit 27:25 beim Zweitligisten Füchse Berlin und profitierten nach der 22:24-Niederlage im Hinspiel von den auswärts mehr erzielten Toren.
Die „Luchse“ hatten beim Zweitliga-Zweiten mit 5:0 den besseren Start und lagen in der 14. Spielminute noch mit 8:3 vorn. Dann legten die Berlinerinnen nach einer Auszeit von Trainerin Susann Müller ihre Nervosität allerdings ab und begannen die Aufholjagd: Drei Minuten später war die Führung der „Luchse“ auf drei Tore geschrumpft, wenig später drehten die Füchse die Partie sogar. Beim 8:9 war Berlin kurzzeitig mit einem Bein in der 1. Liga. Die Bedeutung der Partie war greifbar und der Druck für beide Teams wurde höher. Melissa Luschnat traf in dieser Phase zum 12:12-Halbzeitstand für die Gäste.
Nach dem Seitenwechsel stand Buchholz-Rosengarten mit einem Bein in der zweiten Liga: Die Füchse setzten sich mit vier schnellen Treffern in Folge bis zum 16:12 (34. Minute) ab. Aber die Luchse gaben sich noch nicht geschlagen und kämpften sich wieder in Schlagdistanz: Sie verkürzten erst auf 15:16 (37.) und drehten anschließend sogar zum 19:18 (41.).
In der dramatischen Partie brachte auch die Rote Karte für Kim Berndt nach einem Foul in der Rückwärtsbewegung Finjain der 43. Minute die "Luchse" nicht aus dem Konzept. In der 49. Minute lagen sie mit 24:20 in Front. Hier zahlte sich die Maßnahme von "Luchse"-Trainer Dubravko Prelcec aus, Berlins Haupttorschützin Nina Müller durch Fatos Kücükyildiz in kurze Deckung nehmen zu lassen.
Die Gastgeberinnen gaben jedoch nicht auf und verkürzten auf 23:25. Damit war auch der Gesamtvergleich wieder ausgeglichen - allerdings sprachen die mehr erzielten Auswärtstreffer bereits zu diesem Zeitpunkt für das Team der „Luchse“, die durch zwei Treffer von Evelyn Schulz - der entscheidende rund 30 Sekunden vor Schluss - weiter auf Kurs blieben. Der Berlinerin Nina Müller gelang zwar gut zehn Sekunden vor dem Ende noch der Treffer zum 27:25-Endstand für die Gastgeberinnen - doch dieser war dank der mehr erzielten Auswärtstore der „Luchse“ für den Zweitligisten für den Aufstieg zu wenig. Danach brach bei den „Luchsen“ der Jubel aus und alle lagen sich in den Armen. Die Berlinerinnen sanken auf den Hallenboden. Ihnen war die Enttäuschung anzusehen.
Am Erfolg der "Luchse" beteiligt waren: Fatos Kücükyildiz (6/2 Tore), Evelyn Schulz (5), Marleen Kadenbach, Maj Nielsen, Jessica Inacio, Melissa Luschnat (je 3), Kim Berndt (2), Julia Herbst, Finja Harms (je 1), Sarah Lamp, Natalie Axmann, Alexia Hauf, Lisa Borutta sowie im Tor Zoe Ludwig, Ariela Witthöft und Sophie Löbig.
„Ich bin überglücklich, dass wir den Klassenerhalt noch geschafft haben", strahlte Luchse-Trainer Dubravko Prelcec. "Eigentlich sprach aufgrund der unglaublichen Belastungen der letzten Wochen alles gegen uns, aber ähnlich wie beim Final4 waren trotz der Verletzungsmisere die Mädels überzeugt davon, es schaffen zu können. Das haben sie auch mit ihrer Körpersprache, Willenskraft und Nervenstärke zum Ausdruck gebracht." Schlüssel zum Erfolg sei die überragende Abwehrarbeit der Mannschaft gewesen, lobte der Coach. Aus der Mannschaft ragte Jessica Inacio (Geburtsname Oldenburg) trotz ihrer Fußverletzung heraus.  Mit ihren Toren und Anspielen zu Evelyn Schulz war der Routinier maßgeblich am Erfolg beteiligt.
"Wir waren in diesem Handball-Krimi nicht unbedingt die bessere Mannschaft, haben aber immer an unsere  Chance geglaubt", betonte Luchse-Geschäftsführer Sven Dubau. "Mit einer unglaublichen Willensstärke hat sich unsere Mannschaft selbst belohnt. Das Erreichen des Finals im DHB-Pokal und der kaum für möglich gehaltene Klassenerhalt beenden für uns eine goldene Saison. Ich bin unendlich stolz auf das Trainer-Team und die Mannschaft, die das möglich gemacht haben."

Redakteur:

Roman Cebulok aus Buchholz

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