Bürger-Initiative kümmert sich als Pate
Die Friedhofspfleger von Immenbeck

Sie halten den Friedhof in Schuss: Wilfried Wendt (v.li.), Karl Ermels, Wener Flügge, Joachim Priebe, Karl-Heinz Strey und Horst Subei; es fehlen Ingrid Flügge, Adda Focken, Christa Ungeheuer und Söhnke Bruns  Fotos: sla
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sla. Buxtehude-Immenbeck. Schon seit 2009 ist es zu Beschwerden von Bürgerinnen und Bürger über den Zustand des 1956 angelegten Friedhofs in Immenbeck gekommen, erinnert sich Horst Subei von der Bürgerinitiative Immenbecker Friedhof. Wuchernde Hecken, meterhohes Unkraut und verwahrloste Gräber waren ständige Kritikpunkte.

Das Mähen der Grünflächen gehört zu den Arbeiten der Bürger-Initiative
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Zuständig für die Pflege und Instandhaltung der drei Buxtehuder Friedhöfe Waldfriedhof, Ottensen und Immenbeck ist als Eigentümer die Stadt Buxtehude. "Mit fünf Friedhofsgärtnern kümmern wir uns aktuell um die Buxtehuder Friedhöfe", sagt Jens Hadler, Sachgebietsleiter Bau und Technik bei den Städtischen Betrieben. Doch immer wieder käme es zu zusätzlichem Arbeitsaufwand, etwa durch Entsorgung von Wildmüll, Sturmschäden oder wenn Gräber verwildern, weil sich Hinterbliebene trotz Benachrichtigung nicht kümmern.

Bereits in seiner Zeit als Buxtehuder Ratsmitglied hat sich Horst Subei für die Belange des Immenbecker Friedhofes eingesetzt und u.a. erreicht, dass nicht nur Immenbecker, sondern auch Bürger aus Ovelgönne und Ketzendorf auf dem Immenbecker Friedhof bestattet werden können. Auch die Gründung der Bürgerinitiative als Patenschaft des Immenbecker Friedhofs 2014 geht auf seine Kappe. Seitdem haben die neun Mitglieder schon etliches bewegt: etwa die Entwässerung vor der Kapelle, die Entfernung der unschönen Wabenwand, die Sanierung der Kapelle, eine Mülltrennung und einen Zaun um den Friedhof mitten im Waldgebiet als Schutz vor Rehen. Auch die Ersatzbeschaffung für die defekte Orgel und eine Mikrofonanlage waren Ideen der Initiative.

Friedhofsgärtnerin Heike Schilling von den Städtischen Betrieben bei ihrer Arbeit auf dem Friedhof
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Der zunehmende Trend zu sogenannten Schlichtgräbern mit einer Gedenkplatte im Rasen bedeutet für die Friedhofsgärtner zusätzlichen Aufwand. Über 43 Arbeitseinsätze mit rund 700 Einsatzstunden haben die Mitglieder der Bürger-Initiative bislang insgesamt geleistet. Dieser Einsatz wird nicht nur seitens der Städtischen Betriebe positiv bemerkt, sondern auch von Bürgerinnen und Bürgern.

Die fleißigen Friedhofspfleger haben aber noch weitere Verbesserungsideen: z. B. eine Sitzgruppe vor der Kapelle, damit Besucher dem Trauergottesdienst dank Lautsprecheranlage unter freiem Himmel folgen können. Weiteres Herzensprojekt von Horst Subei ist auch die Überarbeitung des Kriegerdenkmals. Einst stand es in der Straße "Inne Beek" und erinnert an die gefallenen Soldaten aus Immenbeck und Eilendorf. Auf dem Immenbecker Friedhof fand es einen neuen Ehrenplatz. Doch die Inschrift verblasst und muss von einem Fachmann überarbeitet werden. Subei wartet noch auf die Zusage der Buxtehuder Verwaltung.

Nächstes Projekt für Horst Subei: Die Aufarbeitung der Inschrift des Kriegerdenkmals auf dem Immenbecker Friedhof | Foto: sla
  • Nächstes Projekt für Horst Subei: Die Aufarbeitung der Inschrift des Kriegerdenkmals auf dem Immenbecker Friedhof
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Aktuell werden bereits gemeinsam mit den Städtischen Betrieben die Friedhofswege erneuert. "Die Hälfte ist bereits geschafft und bis Ende des Jahres sollen alle Wege fertig sein", sagt Subei.

Redakteur:

Susanne Laudien aus Buxtehude

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