Kita-Projekt spart erfolgreich Energie ein
Erfolgsmodell ener:kita
Erfolgsmodell ener:kita: Buxtehuder Kitas sparen in vier Jahren zehn Prozent an Energie- und Wasser ein und senken ihre Verbrauchskosten um 6.800 Euro. Mit kleinen Schritten zum großen Erfolg: Acht Kindertagesstätten der Stadt Buxtehude haben sich im Projekt ener:kita intensiv mit dem Thema Klima- und Ressourcenschutz auseinandergesetzt und ihren CO²-Ausstoß in den vergangenen vier Jahren reduziert. Eingespart wurden über 70.000 Kilowattstunden Strom sowie rund 385 Kubikmeter Wasser.
Das Projekt ener:kita setzt auf einen Mix aus technischen Energiesparmaßnahmen und umweltpädagogischen Angeboten für die Kita-Kinder und das gesamte Personal. „Mit den Prämien möchten wir etwas an die Kindertagesstätten zurückgeben für ihr nachhaltiges pädagogisches Engagement und den verantwortungsvollen Umgang mit natürlichen Ressourcen“, erklärte der Fachbereichsleiter für Bildung, Jugend, Sport, Soziales und Senioren, Dr. Dirk Mellies. Neben einfachen technischen Maßnahmen wie der richtigen Einstellung von Heizanlagen und Kühlgeräten oder dem Einbau von LED-Beleuchtung und Wassersparvorrichtungen geht es beim Projekt ener:kita auch um die vielseitigen Möglichkeiten des eigenen Handelns: vom Stoßlüften über den Gebrauch von Mehrwegverpackungen bis hin zu den vielseitigen Vorteilen einer nachhaltigen Ernährung und Mobilität. "Und zwar von klein auf“, erläutert Projektleiterin der BEKS EnergieEffizienz GmbH, Sonja Barth.
In den letzten vier Jahren nahmen die Erzieherinnen und Erzieher an vielfältigen Workshops und Aktionstagen teil. Im Stadthaus Buxtehude hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit, sich zu den Themen Abfall, nachhaltige Ernährung, Biodiversität und Mobilität auszutauschen und sich Anstöße zu holen. Aktionstage fanden statt zu den Themen klimafreundliche Ernährung und Abfall, außerdem konnten in einigen Einrichtungen Hochbeete erbaut werden, die nun von den Kindern gepflegt und bepflanzt werden. So können die Kleinen von Anfang an lernen, wo ihr Essen herkommt und was eine Pflanze für ihr Wachstum benötigt. „Durch die interaktiven pädagogischen Angebote und die kindgerechten Materialien lassen sich die Themen spielerisch vermitteln und wunderbar in den Kita-Alltag integrieren. Das macht nicht nur den Kindern viel Spaß, sondern uns auch“, betont die stellvertretende Leiterin der Kindertagesstätte Stieglitzweg, Tina Kratzert, mit ihrem sechsköpfigen ener:kita-Team der Einrichtung.
Das Projekt ener:kita wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert.
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