Überschwemmungsrisiko in Buxtehude
Horst Subei fordert Vorsorgemaßnahmen

Horst Subei | Foto: Köster
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Angesichts der zunehmenden Starkregenereignisse warnt Horst Subei, ehemaliger Verbandsvorsteher des Wasser- und Bodenverbandes Buxtehude-Rübke vor einem erhöhten Überschwemmungsrisiko in Buxtehude und fordert von der Hansestadt Buxtehude Vorsorgemaßnahmen ein. "Wegen anhaltendem Starkregens hat es in an Flüssen gelegenen Siedlungsbereichen regional bereits Überschwemmungen gegeben", sagt Subei. "Bisher ist die Hansestadt Buxtehude vor diesen Witterungsextremen verschont geblieben. Eine rasche Umsetzung von geplanten Baumaßnahmen in den Gefahrenbereichen zur Anpassung an das erhöhte Risiko wird jedoch dringend erforderlich."
Die geplanten Baumaßnahmen sind zum einen die Errichtung eines Hochwasserentlastungspolders Bullenbruch, um die Ortschaft Dammhausen zu schützen, und zum anderen ein Rückhaltebecken oberhalb der Este Am Klöterbusch. Bis zur Realisierung beider Maßnahmen werden jedoch noch Jahre vergehen, befürchtet Subei. Der erste Spatenstock für die Errichtung eines Hochwasserentlastungspolders solle im kommenden Jahr mit dem Umbau des Schöpfwerkes Bullenbruch erfolgen. Die Fertigstellung der Gesamtmaßnahme werde voraussichtlich erst in den Jahren 2027/28 möglich. Außerdem sei eine weitere Verzögerung durch die aktuelle Ergänzung von Planungsbestandteilen mit einem Änderungsverfahren zum derzeitigen Planfeststellungsbeschluss zu befürchten.
Auch für das Rückhaltebecken am Klöterbusch sei eine Ausführungsplanung und ein Planfeststellungsverfahren erforderlich. "Ein zeitlicher Ablaufrahmen kann hinsichtlich bisheriger Genehmigungsverfahren seriös nicht eingeschätzt werden", sagt Subei. 
Daher sei es umso wichtiger, dass die Städtischen Betriebe Vorsorgemaßnahmen zur Gefahrenabwehr treffen. Zum einen sei eine Überprüfung und Überarbeitung der Bemessungsgrundlagen für das festgesetzte Überschwemmungsgebiet erforderlich, sagt Subei. Aber auch die Einwohner in den gefährdeten Gebieten müssten informiert werden. "Wenn sie gewarnt sind, können sie sich entsprechend vorbereiten und z.B. eine Elementarversicherung abschließen,  Kellerfenster höher setzten, den Öltank sichern und Sandsäcke bereit halten."

Redakteur:

Nicola Dultz aus Buxtehude

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