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Sanierung und Erweiterung des Buxtehuder Schulzentrums Süd
Campus Süd: Große Lösung gibt es nur für großes Geld

Die "große Lösung" mit einer neuen Mensa mitten im Schulcampus   Foto: Schröder Architekten
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tk. Buxtehude. Wenn aus dem Schulzentrum Süd mit den drei Schulformen Gymnasium, Haupt- und Realschule der Campus Süd werden sollte, ist eine gewaltige Investition notwendig. Die Mitglieder von Schul- und Bauaussschuss haben sich die ersten Pläne angehört, die als Ergebnis von Workshops mit allen Beteiligten - vor allem auch den drei Schulen - entstanden sind. Die Kosten für ein saniertes und größeres Schulzentrum Süd betragen je nach Variante zwischen 18,2 bis 20,7 Millionen Euro. "Gut, dass wir sitzen", kommentierte Schulausschusschefin Arnhild Biesenbach (CDU) diese Zahlen. Denn: Die Gesamtkosten können mit der bereits beschlossenen Sporthallenerweiterung und unter Umständen auch einem Neubau für die Hauptschule bei mehr als 30 Millionen Euro liegen.

Der Architekt Christian Rolfes stellte die Grobplanung vor: Das Gymnasium benötige rund 5.727 Quadratmeter mehr Fläche. Das sind unter anderem die Raumbedarfe, die durch das Abitur nach 13 Jahren entstehen. Hauptproblem des Schulzenrums Süd sei eine "unübersichtliche Verflechtung". So befinden sich die Naturwissenschaften von Haupt- und Realschule im Gebäude des Gymnasiums.

Drei Modelle haben die Planer entwickelt: Bestandteil ist immer die Erweiterung des Gymnasiums teils im Bestand und teils mit Neubau. Außerdem sollte es in jedem Fall einen Neubau für die Naturwissenschaften der Haupt- und Realschule geben. Die bisherigen Fachräume würden dann den Raumbedarf des Gymnasiums teilweise decken können. Bestandteil aller Modelle sind ebenfalls die Sanierung im Bestand und die Schaffung einer anderen Raumstruktur mit Flächen für Differenzierung und Gruppenarbeit in allen drei Schulen.

Unterschiede - auch bei den Kosten - betreffen vor allem Standort und Größe von Mensa und Cafeteria: in einem Neubau, unverändert in der Größe im Bestand belassen oder aber im Zentrum des Gebäudekomplexes eine neue Mensa errichten. Letzteres würde den Campus-Gedanken am besten wiederspiegeln.
"Wir müssen die Entwicklung bis zu Ende denken", sagte der Architekt. Das bedeutet: Abriss und Neubau des Hauptschultraktes müssen ins Auge gefasst werden. Das war allerdings nicht Bestandteil des Planungsauftrags. Laut Rolfes sei es aber nur eine Frage der Zeit, bis sich diese Frage zwingend aufdränge, denn das Gebäude sei marode. Sinnvoll, auch unter Berücksichtigung einer stärkeren Kooperation zwischen Haupt- und Realschule sowie den Plänen, in beiden Schulen eine Ganztagsschule umzusetzen, sei ein Anbau an den Realschultrakt. Das würde noch einmal grob geschätzt sieben bis acht Millionen Euro kosten. Die 30-Millionen-Euro-Marke wäre damit erreicht. Die Sporthallenerweiterung käme noch obendrauf.

Die Leitungen der drei Schulen machten deutlich: Die Pläne sind für sie ein Volltreffer. Der klare Favorit sei die große Lösung mit der zentralen Mensa für alle Schüler. Eine notwendige Entflechtung der Schulen werde auf jeden Fall erreicht. "Wir sind ausgesprochen zufrieden", sagte Ruprecht Eysholdt, Leiter des Gymnasiums Süd.

Die Politik will jetzt in den Fraktionen beraten. Die einzelnen Redebeiträge deuteten vorsichtig an: Eine große Lösung mit zentraler neuer Mensa muss nicht zwangsläufig an den hohen Kosten scheitern. Ein Grundsatzbeschluss könnte noch in diesem Jahr fallen, so die Ausschussvorsitzende Arnhild Biesenbach.

Redakteur:

Tom Kreib aus Buxtehude

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