Wer Vor- und Nachteile kennt, kann sicherer entscheiden
Baustoffe und ihre Öko-Bilanz

Holz ist der Klassiker unter den Öko-Baustoffen. Da er wie jedes Material auch Nachteile hat, sollte man sich vor dem Bauen umfassenden Rat einholen Foto: Gabi Loke/be.p
  • Holz ist der Klassiker unter den Öko-Baustoffen. Da er wie jedes Material auch Nachteile hat, sollte man sich vor dem Bauen umfassenden Rat einholen Foto: Gabi Loke/be.p
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JOBS und KARRIERE

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(be.p). Im Kostenplan für das Eigenheim spielen Baustoffe eine große Rolle. Drei Viertel der Deutschen wollen nachhaltiger bauen, wie sie in einer Umfrage angaben. „Mithilfe guter Planung und durchdachter Konzepte muss nachhaltig nicht gleich teuer sein“, sagt Alexander Nothaft vom Verband der Privaten Bauparkassen. „Fachfirmen haben inzwischen vielerlei Lösungen für grünes Bauen parat.“ Da einige Materialien in Sachen Ökobilanz besser abschneiden als andere, sollte man sich zunächst eine Übersicht verschaffen. Im Folgenden aufgelistet sind die gängigen Baustoffe:
Holz: Als nachhaltiger Baustoff ein Klassiker: nachwachsend, einfach zu verarbeiten, regional verfügbar, schnell zu montieren. Zur guten Wärmedämmung gesellt sich ein angenehmes Raumklima. Holz kann recycelt oder als Brennstoff verwendet werden. Sein Nachteil kann ein schlechter Schallschutz sein.
Beton: Er ist der meistgenutzte Baustoff der Welt. Er ist langlebig, flexibel, schallschluckend und nicht brennbar. Problematisch sind die Emissionen der Zementproduktion. Sand als Inhaltsstoff gehört ebenso wie Wasser zu den knapper werdenden Ressourcen.
Ziegel: Sie sind langlebig, widerstandsfähig, mit guter Wärme- und Schalldämmung, aber nur bedingt recycelbar. Die Ausgangsstoffe Ton oder Lehm sind ausreichend verfügbar. Allerdings verbraucht das Brennen viel Energie.
Kalksandsteine: Sie bestehen aus Sand, Branntkalk und Wasser, sind sehr stabil, mit gutem Schall-, aber weniger gutem Wärmeschutz. Eine Wiederverarbeitung zu Recyclingsteinen ist möglich.
Porenbeton: Sand, Kalk, Zement, Wasser und Aluminiumpulver sind die Bestandteile. Die Poren sorgen für wenig Gewicht und viel Wärmedämmung. Er lässt sich gut recyceln.
Stahl: Eisenerzabbau und Hochofenproduktion stehen auf der Negativseite. Dafür erlaubt seine Tragfähigkeit mit wenig Material sehr hohe Konstruktionen. Stahl lässt sich problemlos und beliebig oft recyceln.
Aluminium: Es ist leicht, langlebig und gut wieder verwertbar. Die Herstellung ist energieintensiv, Abfallprodukte können das Grundwasser belasten.
Kunststoffe: Sie sind langlebig, leicht, robust, flexibel. Sie sind in Folien, Ummantelungen, Schäumen, Lacken oder Bodenbelägen enthalten. Rohstoff ist Erdöl. Einsatzzweck und mögliche Alternativen sollten genau angeschaut werden. Wegen eventueller Schadstoffe sollten sie nicht dort eingesetzt werden, wo sie das Raumklima belasten könnten.
Glas: Pluspunkte gibt es für die hervorragenden energetischen Eigenschaften von Wärmeschutzgläsern. Kritisch gesehen wird der Verbrauch von Sand. Wiederverwertung findet Glas als Granulat oder Glaswolle. Bei der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen www.dgnb.de findet man detaillierte Informationen.

Redakteur:

Nicola Dultz aus Buxtehude

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