BSV verliert gegen Blomberg
Neue Spielerin gewonnen

Nyala Krullaars  | Foto: BSV
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Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

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Der Buxtehuder SV hat sein Heimspiel gegen die HSG Blomberg-Lippe nach großem Kampf mit 27:29 (13:18) verloren. 1.041 Zuschauer erlebten eine dramatische Schlussphase und ganz überraschend eine neue Spielerin in der Buxtehuder Mannschaft.

Nyala Krullaars ist die Neue beim BSV

Knapp sieben Minuten waren gespielt, da schickte BSV-Trainer Dirk Leun seine neue Nr. 24 aufs Feld: Nyala Krullaars (22), ehemalige niederländische Junioren-Nationalspielerin und Lebenspartnerin von Dani Baijens, dem Spielmacher des HSV Handball.
Drei Jahre hatte das große Talent aus gesundheitlichen Gründen keinen Handball spielen können, jetzt gab sie ihr Comeback. Den ersten Wurf aus dem Rückraum fing Gäste-Torhüterin Melanie Veith, die nächsten drei Versuche trafen ins Netz, am Ende war sie die „Spielerin des Spiels“ auf Buxtehuder Seite.

Bei Blomberg war Nieke Kühne (19) die „Spielerin der Partie“. Das große Talent traf allein in den ersten 30 Minuten bei sieben Versuchen sechs Mal und war am Ende mit acht Treffern maßgeblich für den Blomberger Erfolg verantwortlich.

BSV lag schnell zurück

Wie schon im letzten Heimspiel gegen den VfL Oldenburg lag der BSV schnell zurück. BSV-Tranier Dirk Leun legte mal wieder sehr früh die erste Grüne Karte, da waren erst knapp sieben Minuten gespielt, es stand 2:5. Nach zehn Minuten kam Laura Kuske ins Buxtehuder Tor für die glücklose Marie Andresen. Erst in der 15. Minute sorgte Kuske für die erste von insgesamt zehn Paraden im Buxtehuder Tor, sie steigerte sich im Verlauf der Partie und wurde zum großen Rückhalt. Zur Halbzeit stand sie bei 40 Prozent gehaltener Bälle, konnte aber auch nicht verhindern, dass es für den BSV mit 13:18 in die Pause ging.

Magda Kašpárková hatte mit dem Halbzeitpfiff noch mal für ein Zeichen der Hoffnung gesorgt, sie hämmerte den Ball mit Wucht unter die Latte. Für die tschechische Abwehrspezialistin war die Partie dann allerdings nach 40 Minuten – mit einer Roten Karte – beendet.

Aufbäumen nach der Pause

Der BSV bäumte sich nach der Pause auf, wollte wie schon vor 14 Tagen im Nord-Derby gegen Oldenburg nach dem Halbzeit-Rückstand die Wende schaffen. Bereits fünf Minuten nach Wiederanpfiff erzielte Charlotte Kähr das 16:19. Hoffnung kam auf. Doch nur drei Minuten später stand es schon wieder 16:22, BSV-Trainer Dirk Leun bat erneut zur Auszeit.

Sehr spannende Schlussphase

In der 44. Minute verkürzte Sinah Hagen zum 20:23, der BSV war wieder auf drei Tore ran. Doch abermals zog Blomberg davon:  20:25 in der 47. Minute. Es sollte jetzt die stärkste Buxtehuder Phase kommen: Mie Elen Rakstad mit einem Doppelschlag: Nur noch 22:25. Auch Sinah Hagen traf doppelt: Nur nach 24:26. Als Cara Hartstock dann der Anschluss gelang, tobte die Halle: 25:26, noch 4:30 Minuten zu spielen. Sinah Hagen gelang noch einmal der Anschluss: 26:27 – 3:30 Minuten vor Schluss. Nieke Kühne versetzte dem BSV dann den K.o. zum 26:28, am Ende stand ein 27:29 auf der Anzeigentafel.

Fazit: Der BSV lieferte einen großen Kampf und gewann – wie schon zuletzt gegen Dortmund und Oldenburg  – die zweite Halbzeit. In diesem Fall mit 14:11, aber zum Sieg reichte es nicht. Es wäre mehr möglich gewesen, gleich bei drei Gegenstößen kam in aussichtsreichen Situationen ein langer Pass nicht an. Immerhin: Der BSV hat den Favoriten ärgern und zeigen können, dass man zumindest in eigener Halle auch gegen Top-Teams der Liga mithalten kann. 

Die Zuschauer waren trotz der Niederlage vom Spiel begeistert, insbesondere die 100 Klienten und Mitarbeiter der Lebenshilfe – eingeladen von der Global Fruit Point GmbH – sorgten für prächtige Stimmung. Zum dritten Mal in Folge lag die Zuschauerzahl wieder im vierstelligen Bereich.  BSV-Trainer Dirk Leun lobte trotz der Niederlage sein Team: „Was die Mannschaft im Moment auszeichnet, ist, dass sie zurückkommt, dass sie fightet.“

Buxtehude spielte mit Marie Andresen, Laura Kuske; Isabelle Dölle (5), Sinah Hagen (4), Nyala Krullaars (3), Charlotte Kähr (3), Mie Elen Rakstad (3), Cara Hartstock (3), Teresa von Prittwitz (2), Maj Nielsen (2/2), Magda Kašpárková (1), Cara Reiche (1), Maxi Mühlner, Lotta Heider.

Das nächste Heimspiel des BSV ist erst am Samstag, 23. März, um 16 Uhr gegen die TuS Metzingen. Karten gibt es im Vorverkauf im BSV-Shop (Viverstraße 2 in Buxtehude) sowie online auf tickets.bsv-live.de.

Alle Texte zum BSV Handball
Nyala Krullaars  | Foto: BSV
Mie Elen Rakstad | Foto: Felix Schlikis/DerSportfotograf
Redakteur:

Nicola Dultz aus Buxtehude

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