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50+1 Jahr Ladenbau Gerdes in Ahlerstedt
Mit einem Holzfass fing alles an

Klaus Gerdes (v. re.) mit den Söhnen Michael und Christoph, Ehefrau Heike und den Schwiegertöchtern Nicola und Sandra sowie (kl. Foto) die ehemalige Böttcherei als Wiege des Unternehmens    Fotos: Gerdes
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  • Klaus Gerdes (v. re.) mit den Söhnen Michael und Christoph, Ehefrau Heike und den Schwiegertöchtern Nicola und Sandra sowie (kl. Foto) die ehemalige Böttcherei als Wiege des Unternehmens Fotos: Gerdes
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Erst Butterfässer, dann Ladenbau: Das 50+1-jährige Jubiläum der Firma Ladenbau Gerdes nimmt das Team um Inhaber Klaus Gerdes zum Anlass, auf eine erfolgreiche Firmengeschichte zurückzuschauen. Der Betrieb wurde im Jahr 1972 von Johann Gerdes, dem Vater des heutigen Inhabers, gegründet und hat sich im Laufe von fünf Jahrzehnten zu einem florierenden, deutschlandweit agierenden Unternehmen mit rund 30 festangestellten kompetenten und engagierten Mitarbeitern, 20 zuverlässigen und fähigen Aushilfen sowie mehreren Standbeinen entwickelt. So ist das Team von Ladenbau Gerdes nicht nur ein Spezialist für reibungslose Ladeneinrichtungen und -umbauten, sondern genießt unter anderem auch als Spezialist für Leergutannahmeanlagen und Zigarettenautomaten einen hervorragenden Ruf auf dem deutschen Markt.
Doch insgesamt schauen Firmeninhaber Klaus Gerdes und seine Familie auf eine noch viel längere als 51 Jahre währende Firmengeschichte zurück. Denn die Wiege des Betriebes liegt in der Böttcherei, die 1845 von Jürgen Gerdes aus Haaßel (bei Selsingen) neben dem Landwirtschaftsbetrieb in Ahlerstedt ins Leben gerufen wurde, und in der die Familie in erster Linie Butterfässer herstellte und verkaufte. Im Laufe der folgenden vier Familiengenerationen weitete sich das Spektrum auf Holzbehälter aller Art aus. Und auch Gartengeräte aus Holz, wie z.B. Sensen und Schaufeln, wurden bei Gerdes fabriziert. "Die Bäume dafür wurden damals neben der Böttcherei gelagert und von Hand aufgeschnitten", erinnert sich Klaus Gerdes. Sein Urgroßvater soll so harte Armmuskeln gehabt haben, dass ein scharfes Schnitz-Messer, das er als Vorführung vor den Augen seines Enkels Johann und dessen Schulfreunden auf seinen Oberarm hatte fallen lassen, abprallte, in einem Eichenholz-Block aber stecken blieb. "Diese Geschichte erzählte mein Vater oft", erinnert sich Klaus Gerdes.
In der fünften Familiengeneration, Johann Gerdes, der Vater von Klaus Gerdes, leitete damals die Geschicke des Unternehmens, geriet die Firma in eine wirtschaftliche Krise, weil Behälter zunehmend aus Aluminium und Kunststoff gefertigt wurden und die Aufträge für Holzfässer ausblieben. Die Idee von Johann Gerdes, alte Weinfässer zu kaufen, aufzuarbeiten und als Gartendekoration zu verkaufen, brachte den Durchbruch. Der damalige Chef der Ladenbau-Abteilung der Firma Edeka entdeckte die Fässer, kaufte sie für die Weinabteilungen und überzeugte Johann Gerdes auch erfolgreich davon, im Bereich Ladenbau aktiv zu werden. "Damals wurden viele der sogenannten Tante-Emma-Läden zu Selbstbedienungsläden umgestaltet und mein Vater hatte gut zu tun", sagt Klaus Gerdes. 1972 meldete Johann Gerdes sein neues Gewerbe als Ladenbauer an. Schnell kamen auch weitere Auftraggeber wie Rewe dazu, die ihre Läden von Ladenbau Gerdes gestalten ließen.
Klaus Gerdes, der eigentlich vorhatte, im landwirtschaftlichen Bereich des Familienunternehmens aktiv zu werden, half seinem Vater im Ladenbau und übernahm den Betrieb, als dieser im Jahr 1988 im Alter von 60 Jahren überraschend starb. Unterstützt wurde er von Anfang an von seiner Ehefrau Heike und mittlerweile auch von seinem Sohn Christoph und Schwiegertochter Sandra, während sein anderer Sohn Michael mit Schwiegertochter Nicola die Landwirtschaft erfolgreich weiterführt. Und mit den Enkelkindern Charlotta (6) und Enna (5) sowie Amelie (4) und Tamme (2) ist auch die nächste Generation schon auf der Welt.

Tolle Familie, großartiges Team

"Mein Glück ist meine Familie, mein Kapital ist mein Team", sagt Klaus Gerdes, Inhaber der Firma Ladenbau Gerdes in Ahlerstedt. Ohne seine Frau Heike hätte er die harte Zeit der Firmenübernahme nach dem Tod des Vaters nicht so gut überstanden und ohne sein Team wäre das Unternehmen nicht so erfolgreich am Markt. "Ich habe tolle Mitarbeiter, die sich mit der Firma identifizieren und wirklich professionell arbeiten. Mehr kann man sich als Chef nicht wünschen", sagt Gerdes. Und nachdem die beiden Söhne und Schwiegertöchter ebenfalls im Familienbetrieb tätig sind, wobei Michael und seine Frau Nicola den landwirtschaftlichen Betrieb leiten, schaut der Seniorchef auch optimistisch in die Zukunft.

Ladenbau, Leergutannahme, Zigarettenautomaten und Kühlregale

Als professioneller Ladenbauer kennt sich das Team nicht nur mit allen gängigen Regalsystemen aus, sondern arbeitet auch vorausschauend, sehr strukturiert und perfekt aufeinander abgestimmt und Hand in Hand. "Für unsere Auftraggeber ist das extrem wichtig, dass ein Umbau schnell und reibungslos vonstatten geht, denn wenn sie längere Zeit schließen müssen, orientieren sich ihre Kunden um und kommen eventuell nicht wieder zurück", weiß Klaus Gerdes.

Neben dem Ladenbau hat sich das Team zudem deutschlandweit als Spezialist für Leergutannahme-Automaten, Zigaretten-Automaten im Kassenbereich und für Spezialregale, insbesondere Kühlregale, etabliert. "Wir haben das große Glück, dass wir z.B. für alle Zigarettenautomaten des Hersteller Reemtsma zuständig sind und im Leergutbereich mit der Firma Tomra, das ist die Nummer 1 am deutschen Markt, eng zusammenarbeiten", freut sich Klaus Gerdes. Auch das wäre ohne sein professionelles Team nicht möglich.

Ladenbau Gerdes
Kleine Kamp 18
Ahlerstedt
Tel. 04166 - 84800-0

https://ladenbau-gerdes.de/

Redakteur:

Nicola Dultz aus Buxtehude

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